Eigentlich will die „Grande Nation“ nicht mehr der Gendarm Afrikas sein. Sarkozy setzt im Verhältnis zu den afrikanischen Staaten eher auf wirtschaftliche Zusammenarbeit.
Weltspiegel, ARD, 10.4.11, "Elfenbeinküste - Der lange Kampf um die Macht"Da war es wieder. Die Aggressoren stellen sich in ihrer Propaganda als die Edelmänner hin, die uneigennützig nur edle Ziele verfolgen. Orwell hat hier seine Bestätigung für sein "1984". Man ist der großzügige und notwendige "Gendarm", um den allseits primitiven, streitsüchtigen, chaotischen und kriminellen Negern unter die Arme zu greifen. Ohne europäische Polizei, würde es bald keine Neger mehr geben, denn Neger sind keine sozialen Wesen. Die Neger würden zwangsläufig in ihrer Kriminalität und in Mord und Totschlag untergehen. Den weißen Göttern sei Dank für ihre Barmherzigkeit.
Die Franzosen setzen "eher" (?) auf "wirtschaftliche Zusammenarbeit". Die früher offen und heute versteckt agierende Kolonialmacht Frankreich versteht unter "wirtschaftliche Zusammenarbeit" nichts anderes, als sich weiterhin unter ihrem Diktat an Land und Leute dumm und dämlich mästen zu können.
...Zweitens muss Frankreich darauf achten, dass die neue, auch von der UN anerkannte Regierung nicht in Verdacht gerät, sie sei eine Regierung von Frankreichs Gnaden. Dass sie also nicht zusätzlich geschwächt wird, weil viele Ivorer die Präsenz der Franzosen ablehnen.
Francois Heisbourg, Stiftung für strategische Studien, Paris, in WeltspiegelDie Neuen Weltordner und Kolonialherren müssen sich keine Sorge machen. Die französische Regierung steht nicht unter "Verdacht". Ihre Schuld ist längstens bewiesen. Die Ivorer sind nicht so blöd, als das man sie darzustellen wagt. Sorge über die Rolle Frankreichs an der Elfenbeinküste müssen sich diese Herrenmenschen nur über ihr eigenes Volk machen. Der Großteil ist nämlich medial dermaßen verBLÖDet, daß er die Zusammenhänge nicht erkennt und der Propaganda auf den Leim geht. Doch das kann sich schnell ändern. Wir arbeiten daran.
Die Elfenbeinküste war einst das wohlhabenste Land Westafrikas. Heute liegt nicht nur die Wirtschaft am Boden. Nach Ende der Kämpfe werden die Geschäfte und Märkte wieder öffnen, die von Gbagbo verstaatlichten Banken privatisiert werden. Die vollständige Aufhebung der Wirtschafts-Sanktionen brächte auch wieder Schwung in den Hafen von Abidjan. Seit Monaten liegen hier unverladene Säcke mit Kakaobohnen, dem wichtigsten Exportgut des Landes.
Weltspiegel, ebd.Und nun soll einer sagen, daß die Industriemedien stets und ständig lügen. Wer bis hier den Elfenbeinküste- Bericht aufmerksam verfolgte, der bekam den wahren Kriegsgrund genannt. Allerdings versteckt und nicht ausdrücklich als solcher betitelt.
Solange Afrika nicht seine Ketten verliert, wird es dort immer wieder Kriege, Not und Elend geben. Dank der Politik der Kolonialherren. Oder sollte man sie lieber politisch korrekt "Entwicklungshelfer" nennen?
Helfen tun sie jedenfalls, immer in Bezug auf die von ihnen gewünschte Entwicklung. Und so tarnen sie unter den Begriff "Entwicklungshilfe" nur ihre Hilfe für die regional ansässigen Kollaborateure und die Diktatoren von ihres Gnaden...