Elfenbein ist seit jeher ein Objekt der Begierde. Wilderer und Hehler haben sich schon seit Ewigkeiten auf die Beschaffung und den Handel damit spezialisiert. Sei es in der traditionellen (chinesischen) Medizin oder im Schmuckgewerbe, die Nachfrage nach Stoßzähnen ist ungebrochen. Obwohl in den letzten Jahren sehr viele nationale wie internationale Anstrengungen unternommen wurden, ist es nach wie vor ein Kampf gegen Windmühlen. Hin und wieder gelingt es den Zollbeamten dieser Welt große Mengen davon zu sichern. So geschehen in Zürich. Am 6. Juli 2015 konnten bei einer Gepäckkontrolle im Reiseverkehr ca. 262 kg Elfenbein sichergestellt werden. Auf acht Koffer aufgeteilt sollte es von Tansania über Zürich nach Peking gehen (Stichwort: traditionelle chinesische Medizin). Um das Diebesgut in den Koffern verstauen zu können, wurden die Stoßzähne zersägt. Außerdem wurden noch Fangzähne und Krallen von Löwen. Der Zoll schätzt den Wert des Elfenbein auf rund eine halbe Million Franken. Die Schweiz, als Unterzeichner des internationalen Abkommens zum Artenschutz und Handel mit gefährdeten Arten CITES, geht nun mit aller Härte gegen die Besitzer der Koffer vor. Allerdings wird es über eine empfindliche Geldstrafe nicht hinaus gehen. Tja liebe Wilderer. Es hätte ja auch klappen können. Zum Glück nicht (Quelle: naturschutz.ch .
[caption id="attachment_3183" align="alignleft" width="400"] Foto: Olaf Schneider/Pixelio[/caption]