Köln (interview-weblog) Der Kölner Fotograf und "Iron-Butt"-Motorradfahrer Ralf Voigt plant für den Sommer 2010 eine unvergessliche Elefanten-Motorrad-Tour entlang der deutschen Grenze. Gemeinsam mit seiner Sozia Helene Hoffman sammelt er dabei Geld für die Deutsche Krebshilfe. Nachfolgend ein Interview mit ihm, das mit freundlicher Genehmigung von Lilli Cremer-Altgeld - http://pressetextekostenfrei.blogspot.com - veröffentlicht wird.
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Frage: Herr Voigt, zehn Bundesländer, neun Nachbarländer, 5000 Kilometer in drei Wochen – der ganze Spass auch noch auf dem Motorrad. Und dabei Geld sammeln für die Deutsche Krebshilfe. Kein Urlaub, sondern eine Grenzerfahrung 2010. Was motiviert Sie?
Ralf Voigt: Wie es der Name schon sagt: Die Grenzerfahrung(en), die wir dabei hoffentlich machen werden. Diese Fahrt, zumal sie mit dem Motorrad vorher noch nicht gemacht wurde, bietet so viele Unwägbarkeiten, dass man sie nicht aufzählen kann und das macht die Sache an sich schon spannend. Darüber hinaus sind wir gespannt auf die vielen neuen Kontakte, die sich daraus ergeben werden.
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Frage: Wie sind Sie auf die Idee gekommen, Deutschland auf diese Weise erleben zu wollen?
Ralf Voigt: Motorradfahren ist unser gemeinsames Hobby und wir fahren nahezu das ganze Jahr – meist jedoch nur Tagestouren in die Eifel oder nach Belgien und Luxemburg. Jetzt wollten wir mal etwas anderes machen und länger unterwegs sein. Bei der Planung kam es zu Überlegungen wie „durch den Iran bis nach Dubai“ oder „über Frankreich bis an die Südküste Spaniens“ – alles ganz tolle Möglichkeiten. Doch plötzlich fiel uns auf, dass wir ja selbst hier in unserem eigenen Land gar nicht alles kennen – was lag und liegt also näher, eine solche Tour zu entwickeln? Sie wird uns mindestens die gleiche Abwechslung und Spannung bieten und, das war der Grund für den Start im Juli, auch relativ sicher bei gutem Wetter stattfinden.
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Frage: Ihre Vita zeigt, dass Sie vor allem das Ausgefallene lieben. Erst im letzten Jahr haben Sie spontan die „Iron-Butt-Tour“ geplant und realisiert: Sie sind 1000 Meilen – rund 1600 Kilometer – in 24 Stunden durch Deutschland gefahren und haben sich damit die US-amerikanische Auszeichnung ‚Iron Butt’ verdient. Wie erklären Sie Ihre Vorliebe für das Abenteuer?
Ralf Voigt: Motorradfahren kann süchtig machen…
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Frage: Die kölsche Rockgruppe ‚Höhner’ hat ihn schon – jetzt haben Sie ihn auch: den KÖLSCH PASS. Jede Grenz-Stadt auf Ihrem Weg wird sich darin per Stempel verewigen. So können interessierte Motorradfahrer Ihre Strecke genau nachfahren und von Ihren Erfahrungen profitieren. Werden Sie noch weitere Anregungen zu dieser Reise geben, wenn Sie wieder zurück in Köln sind?
Ralf Voigt: Ja, einiges. Einerseits zeichnen wir die Route mit Hilfe von zwei Navigationssystem metergenau auf und können sie deshalb später allen, die es interessiert – auch Nicht-Motorradfahrern – zur Verfügung stellen und andererseits werden wir einen tollen Bildband veröffentlichen, der alle Highlights vorstellen wird.
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Frage: Noch stecken Sie inmitten der Vorbereitungen für diese Reise. Einige Städte planen bereits einen besonderen Empfang für Sie und Frau Hoffmann. Da läuft ja alles rund – oder gibt es noch unerfüllte Wünsche?
Ralf Voigt: Ja, wir wünschen uns natürlich durchweg gutes Wetter, eine pannen- und unfallfreie Fahrt und ganz viele Leser auf unserer Homepage oder Fans auf unserer Facebook-Seite (auch diese Seite trägt dort den Titel Grenzerfahrung 2010). Last but not least sammeln wir ja unterwegs für die Deutsche Krebshilfe – dafür wünschen wir uns viele, sehr viele Spenden, denn auch Krebs ist eine Grenzerfahrung.
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Kontakt zu Ralf Voigt:
http://www.grenzerfahrung-2010.de
info @ grenzerfahrung-2010.de
sowie mobile: +49 (0)157 76672868