Electro in Schweden: Summerburst Festival – Stockholm & Göteborg

Mit dem aufkommen von EDM – Electronic Dance Music – als Musikgenre im Mainstream, haben sich auch einige Events eingeschleicht, die einen näheren Blick wert sind. EDM, erstmal ein schwammiger und unklarer Begriff, wird von den Top-Produzenten aus den Charts gemacht. Es fallen Namen wie Skrillex, Steve Aoki, David Guetta, Swedish House Mafia, Will.I.Am und viele mehr, die derzeit nicht nur ihre eigenen Tracks auf den Markt bringen sondern vor allem auch Popstars wie Britney Spears und Usher mitproduzieren und so generell einen neuen Sound durch die Äther senden.

Wo früher noch R&B und Hip Hop im Sound dominiert haben, sind es heute eben vor allem die elektronischen Klänge. Die“Raves”, wie die Partys rund um elektronische Musik bezeichnet werden, kommen wieder im Mittelpunkt der Gesellschaft und auch bei jüngerem Publikum an. Die Musik, die gleichzeitig zu Tanz und Sprung einlädt, ist wild, hektisch und überaus synthetisch, eine perfekte Mischung also für die jungen Generationen. Das Summerburst Festival in Schweden ist eines der ersten Festivals, das sich komplett auf diese neue Genre-Art konzentriert. Anders als das Melt! ist das Line-Up keine Mischung aus Indie- und Elektro-Gigs, sondern eben vollständig auf den Sound der Zeit angelegt.

Gegründet wurde das Festival im Jahre 2011 und hat sich bereits gut geschlagen; immerhin 13.000 Besucher konnten angezogen werden. Beim Summerburst hat man auch schon seine Chancen gesehen. Statt sich auf einen Ort festzulegen, findet es in den zwei größten Städten der Schweden statt. Zwei Tage in Stockholm und zwei Tage in Göteborg kann man das Line Up (u.A. Hardwell, Axwell, Steve Aoki, David Guetta) dann befeiern. Die Zielgruppe scheint dabei eindeutig jung zu sein, denn die Tickets sind für schwedische Verhältnisse sehr günstig. Tickets kann man auch hier gewinnen aber sonst muss man knapp 110 Euro umgerechnet zahlen.

Es wird sich aber erst noch zeigen müssen, ob sich das Summerburst-Festival bewähren kann, denn es steht und fällt mit dem Genre. Viele klassische Elektro-Fans würden einen elitären Schauer über dem Rücken bekommen bei den vermeintlichen Super-Produzente, die hier auftreten, jedoch könnte das die Zukunft der Pop-Musik maßgeblich beeinflussen. Wie immer sind es Teenager und junge Menschen, die so etwas prägen, und EDM scheint erst mal eine gute Anlaufstelle gefunden zu haben.


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