Die Auswertung der jüngsten Beobachtungen der aktuellen ozeanographisch-meteorologischen Bedingungen auf unserem Planeten haben nun endlich zu einer ersten Prognose des diesjährigen Niño-Events geführt.
Das Fazit:
El Niño 2012? - JA.
Intensität? - Moderat.
Bisher behauptet die Wissenschaft, dass das Auftreten von El Niño keinem Zyklus unterliegt. Aufgrund unserer Langzeiterfahrungen in jeglichem Bereich muss aber selbstverständlich in Betracht gezogen werden, dass ein solcher Zyklus bisher nur noch nicht erkannt wurde bzw. nachgewiesen werden konnte.
Vielleicht sollten wir noch einmal kurz und in einfachen Worten, ohne auf Ursachen einzugehen, darüber reden, was El Niño überhaupt ist:
Es geht in erster Linie um die Wassertemperaturen an der Oberfläche des Pazifischen Ozeans in Äquatornähe um die Weihnachtszeit. Normalerweise liegen diese nördlich von Australien um ein paar Grad Celsius höher als vor der nördlichen Westküste Südamerikas (3 Himmelsrichtungen in 3 zusammenhängenden Wörtern ... machen Sie das erstmal nach!).
Tritt El Niño auf, erleben wir diese Temperaturverhältnisse aus bestimmten Gründen genau umgekehrt.
Je intensiver das Niño-Ereignis, desto wärmer das Dezember-Oberflächen-Wasser im Pazifik vor dem nördlichen Südamerika:
Was hat El Niño (genauso wie La Niña) nun aber eigentlich mit unserem Anliegen hier zu tun?
Es ist gemeinhin bekannt, dass sowohl El Niño als auch La Niña das globale Klima beeinflussen.
Vielen Leuten ist außerdem bekannt, dass man die Temperaturen an der Oberfläche eines Ozeans als quasi reziprok zur Chance des Entstehens oder Weiterbestehens eines Tropischen Sturms ansehen kann. Auch wenn letztendlich viele andere Einflüsse eine Rolle spielen, sind diese Meereoberflächentemperaturen mehr als eine Basisbedingung. Sie sind praktisch die Grundvoraussetzung.
Nicht ohne Grund werden sie gern auch als die "Tankstelle" eines Zyklons bezeichnet.
Dies gesagt, wird es dann - abhängig vom Interesse des Lesers- so langsam entweder spannend oder aber auch extrem langweilig. Wenn nämlich gerade (eher so nebenbei) von "letztendlich vielen anderen Einflüssen" die Rede war, ist es jetzt an der Zeit zu erkennen, dass auch diese "vielen anderen Einflüsse" meist stark davon abhängen, wie sich El Niño (oder La Niña) entwickeln. Sie kennen bestimmt den Begriff "Schmetterlingseffekt" (Butterfly Effect), oder?
Hieraus ergibt sich die eigentlich finale Frage dieses Artikels.
"Was bedeuten diese Erkenntnisse nun für die laufende Hurrikansaison, Taifunsaison usw.?"
Eine befriedigende Antwort auf diese Frage gibt es zu diesem Zeitpunkt nicht.
Verständlicherweise nicht, denn es sind zu viele Faktoren "im Spiel". Von denen zu wenige als konstant bezeichnet werden können.
Mit etwas gutem Willen vertrauen wir einfach einmal der Prognose, dass wir in diesem Jahr 2012 ein moderates El Niño-Event erleben werden. Auf die Frage nach den Schlussfolgerungen hinsichtlich dieser Erkenntnis antworten selbst die erfahrensten Forecaster momentan mit den Worten: "Let's do some research."
Das Fazit:
El Niño 2012? - JA.
Intensität? - Moderat.
Bisher behauptet die Wissenschaft, dass das Auftreten von El Niño keinem Zyklus unterliegt. Aufgrund unserer Langzeiterfahrungen in jeglichem Bereich muss aber selbstverständlich in Betracht gezogen werden, dass ein solcher Zyklus bisher nur noch nicht erkannt wurde bzw. nachgewiesen werden konnte.
Vielleicht sollten wir noch einmal kurz und in einfachen Worten, ohne auf Ursachen einzugehen, darüber reden, was El Niño überhaupt ist:
Es geht in erster Linie um die Wassertemperaturen an der Oberfläche des Pazifischen Ozeans in Äquatornähe um die Weihnachtszeit. Normalerweise liegen diese nördlich von Australien um ein paar Grad Celsius höher als vor der nördlichen Westküste Südamerikas (3 Himmelsrichtungen in 3 zusammenhängenden Wörtern ... machen Sie das erstmal nach!).
Tritt El Niño auf, erleben wir diese Temperaturverhältnisse aus bestimmten Gründen genau umgekehrt.
Je intensiver das Niño-Ereignis, desto wärmer das Dezember-Oberflächen-Wasser im Pazifik vor dem nördlichen Südamerika:
Grafik El Niño Dezember 1997
Credit: NASA Earth Observatory
Was hat El Niño (genauso wie La Niña) nun aber eigentlich mit unserem Anliegen hier zu tun?
Es ist gemeinhin bekannt, dass sowohl El Niño als auch La Niña das globale Klima beeinflussen.
Vielen Leuten ist außerdem bekannt, dass man die Temperaturen an der Oberfläche eines Ozeans als quasi reziprok zur Chance des Entstehens oder Weiterbestehens eines Tropischen Sturms ansehen kann. Auch wenn letztendlich viele andere Einflüsse eine Rolle spielen, sind diese Meereoberflächentemperaturen mehr als eine Basisbedingung. Sie sind praktisch die Grundvoraussetzung.
Nicht ohne Grund werden sie gern auch als die "Tankstelle" eines Zyklons bezeichnet.
Dies gesagt, wird es dann - abhängig vom Interesse des Lesers- so langsam entweder spannend oder aber auch extrem langweilig. Wenn nämlich gerade (eher so nebenbei) von "letztendlich vielen anderen Einflüssen" die Rede war, ist es jetzt an der Zeit zu erkennen, dass auch diese "vielen anderen Einflüsse" meist stark davon abhängen, wie sich El Niño (oder La Niña) entwickeln. Sie kennen bestimmt den Begriff "Schmetterlingseffekt" (Butterfly Effect), oder?
Hieraus ergibt sich die eigentlich finale Frage dieses Artikels.
"Was bedeuten diese Erkenntnisse nun für die laufende Hurrikansaison, Taifunsaison usw.?"
Eine befriedigende Antwort auf diese Frage gibt es zu diesem Zeitpunkt nicht.
Verständlicherweise nicht, denn es sind zu viele Faktoren "im Spiel". Von denen zu wenige als konstant bezeichnet werden können.
Mit etwas gutem Willen vertrauen wir einfach einmal der Prognose, dass wir in diesem Jahr 2012 ein moderates El Niño-Event erleben werden. Auf die Frage nach den Schlussfolgerungen hinsichtlich dieser Erkenntnis antworten selbst die erfahrensten Forecaster momentan mit den Worten: "Let's do some research."