Will man weiter in Richtung "richtiges" Eis gehen, kann man sich ein Sorbet machen, auch ganz ohne Eismaschine. Das geht ganz schnell und vor allem hat man, was mir immer ganz gut gefällt, die Kontrolle über die Zutaten. Die gekauften Fruchtsorbets, die sowieso nur aus den Varianten Zitrone oder Zitrone bestehen, finde ich meist komplett überzuckert und künstlich. Man kann es ganz einfach selber machen und dabei die unterschiedlichsten Früchte verwenden und es schmeckt himmlisch. Ich habe aus dem tiefgekühlten, pürierten Fruchtbrei, der zu hart zum essen war, ein Himbeer-Blaubeer-Sorbet gemacht, das eine sensationelle Farbe hatte und eine sensationell kurze Lebensdauer (ihr merkt schon, ich habe wieder mal amerikanische Bücher gelesen, wo alles super, sensationell und "simply phantastic" ist...).
Das Kind hat das Eis beschlagnahmt und man kann sich ja denken, wie viel danach noch übriggeblieben ist. Dummerweise weiß der Sohn ja inzwischen, wo Eis aufbewahrt wird und wie das Tiefkühlfach geöffnet wird - ich wundere mich ja darüber, denn ich finde, unser Sohnemann ist ein cleveres Kerlchen, aber er brauchte 4,5 Jahre, um das herauszufinden...