Eistee selber machen – Nie wieder Tetra Pak!

Kennt ihr diese Momente, in denen ihr denkt: »Oh man! Warum erst jetzt?« Ich hatte einen solchen Moment vor wenigen Wochen. Es ist mir wie Schuppen von den Augen gefallen und meine Hand landete mit der Innenseite im Nullkommanichts auf meiner Stirn. *Düsch*! Eistee selber machen! So easy, so schnell, so günstig, so müllfrei, so lecker. Ladida, ich teile mein Rezept mit euch!

Mein gelber Sack – Überall Tetra Pak!

In meinem Beitrag »Nachhaltiger Leben – Wie fange ich an?« war einer der wichtigsten Schritte zu einem nachhaltigeren Leben das Untersuchen des eigenen Mülls – Sich seinem Müll bewusst werden. Ich erzähle ja in der Regel nicht nur, ich mache auch. So stelle ich mir also immer wieder beim Gang zum Müll die Frage: Muss das wirklich sein?

Neulich fiel mir auf, dass meine größte Müllsünde Getränkekartons sind. Pflanzenmilch und Eistee trinke ich fast täglich und ihr könnt euch vorstellen, was da für Müllberge entstehen. Aktuell nehme ich mich beiden Herausforderungen an. Unverpackte Mandeln warten schon auf meinen ersten DIY-Pflanzendrink-Versuch und das mit dem Eistee… Ja, easy peasy! Wurde schon längst in meinem Alltag integriert.

Eistee heißt Zucker heißt ungesund

Ich bin und bleibe ein Softdrink- und Limonaden-Suchti. Ich liebe dieses ungesunde Gesöff einfach und Wasser ist und bleibt langweilig. Inzwischen habe ich es allerdings geschafft, Cola von meinem Ernährungsplan zu streichen. Irgendwie konnte ich das nicht mehr wirklich rechtfertigen. Doch Eistee?

Eistee bleibt fester Bestandteil meines süßen Lebens, doch ab sofort bestimme ich selbst was ich da rein tue und ich kann eines Vorweg nehmen: Eistee selber machen ist auf jeden Fall gesünder!

DIY Eistee – Weniger Zucker und natürliche Inhaltsstoffe

Bevor ich euch mein Rezept präsentiere, möchte ich einen direkten Vergleich voran setzen. Ich Vergleiche Zucker und Inhaltsstoffe meines bisher gekauften Eistees mit meinem Selbstgemachten.

Zucker

Der industriell hergestellte Eistee enthält 64g Zucker pro Liter. Das entspricht ca. 10 Teelöffeln. Ich tue in meinen Eistee nur 4 Teelöffel Zucker und einen Schuss Ahornsirup hinein, sprich ca. 26g Zucker + 1 Schuss Ahornsirup.

Weitere Inhaltsstoffe

Industriell hergestellter Eistee bedient sich größtenteils an Aromen statt an tatsächlichen Früchten und Tees. In selbst gemachten Eistee kommt frische Zitrone (oder Zitronensaft aus der Flasche) und frisch aufgebrühter Tee. Mehr brauche ich dazu nicht sagen.

Eistee selber machen – Das Rezept

Kommen wir nun endlich zu meinem Rezept. Eistee selber machen ist wirklich soooo leicht.

Mein Rezept ergibt 1 Liter Eistee.

Zutaten

Ihr braucht nichts weiter als Tee, Zitronen, EiswürfelZucker und eventuell Ahornsirup. Ich verwende meine Tees, die ich so da habe und probiere immer wieder neue Sorten. Schwarzer Tee war mir als solcher etwas zu bitter im Eistee. Gute Erfahrungen habe ich mit einer Teemischung aus grünem und schwarzen Tee gemacht, der allerdings auch Aromen enthält.

Rezept

  1. Macht Tee! Ihr wisst wie das geht. Doch verwendet um einiges mehr Tee, als angegeben. Durch das spätere Hinzufügen der  Eiswürfel, wird der Tee wieder wässriger und längere Ziehzeiten machen euren Tee nur bitter. Für 1 Liter Wasser mache ich einen ganzen Teefilter voll mit Tee.
  2. Lasst den Tee ziehen. Überschreitet hier wie gesagt nicht die angegebene Ziehzeit. Oft sind es bei schwarzen oder grünen Tees nur 2-3 Minuten.
  3. Nun wird gezuckert, damit sich der Zucker optimal auflösen kann. Ich rühre 4 Teelöffel Rohrohrzucker in den Tee.
  4. Nach der Ziehzeit bzw. dem Zuckern müsst ihr euren Tee unmittelbar mit Eiswürfeln abkühlen. Wenn er langsam abkühlt, besteht wieder die Gefahr, dass er bitter schmeckt. Ich füge immer 4-5 Eiswürfel hinzu und lasse ihn eine Weile in der Küche stehen, bis er Zimmertemperatur hat.
  5. Nun könnt ihr eine Zitrone in den Tee auspressen und eventuell noch die vorher gewaschenen Reste bzw. Schalen hineinlegen.
  6. Ab in den Kühlschrank! 2 Stunden!
  7. Danach schmecke ich den Tee mit Ahornsirup ab und fülle ihn in eine Glasflasche um. Einfach weil hübsch.

Vielleicht könnt ihr den Tee auch direkt mit den Eiswürfeln in den Kühlschrank stellen, doch ich habe gelesen, dass er dann trüb wird. Vor- und Nachteile von trüben Tee sind mir aber ehrlich gesagt nicht bekannt. 😀

Auf jeden Fall sollte die Zitrone erst in den abgekühlten Tee gepresst werden, damit die Vitamine bestehen bleiben.

Sommer, Sonne, Eistee-Laune

Ich muss natürlich nicht dazu sagen, dass sich der Eistee besonders gut in den kommenden Sommermonaten macht. Das liegt wohl auf der Hand. Ich kann euch aber sagen, dass der Eistee am besten in Kombination mit meiner Sommer-Playlist getrunken werden sollte, denn dann schmeckt er am besten.

SO! Das war’s schon! Lecker Eistee, (fast) jeden Tag, schnell, gesund, ach ich hab die Vorteile schon alle genannt. Lasst es euch schmecken! Tschö!


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