Für das älteste und einfachste Rezept von schwedische Eisschokolade benötigt man nichts anderes als 200 g Blockschokolade, 100 g Kokosfett und etwa 60 Förmchen für die Schokolade. Erst wird das Kokosfett in einer Kasserolle auf kleiner Wärme geschmolzen. Anschließend fügt man die Schokolade hinzu und rührt das Ganze bis die Mischung geschmeidig ist. Die Schokolade darf jedoch nicht kochen, da sonst eine Härteprozess einsetzt.
Feinschmecker wandeln bereits dieses Grundrezept ab, indem sie, wie manche Eisschokoladehersteller, Kokosöl statt Kokosfett verwenden. Andere schwören mehr auf ungesalzene Butter oder Backmargarine, wobei die Mengenangaben jedoch immer die gleichen bleiben. Viele rühren in die Masse auch, kurz bevor sie in die Formen gefüllt wird, noch ein geschlagenes Ei bei, was den Geschmack etwas verfeinert.
Wer der schwedischen Eisschokolade einen besonderen Geschmack verleihen will, fügt der noch dickflüssigen Mischung, bevor man sie in die Förmchen füllt, dann einen gehäuften Esslöffel an Kokosflocken oder gemahlene Mandeln, bzw. gemahlene Nüssen bei. Aber dem Einfallsreichtum sind hier nur sehr wenige Grenzen gesetzt, denn die Blockschokolade kann mit jeder anderen Schokolade ausgetauscht werden und um den Geschmack zu ändern, so kann man Ingwerpulver, Safran, etwas Likör oder auch einen Esslöffel voll sehr starken Kaffee hinzufügen.
Die lauwarme Eisschokolade wird dann mit einem Soßenlöffel in Formen aus Aluminium oder Papier gefüllt, wobei es sinnvoll ist, dies auf einer Unterlage zu machen, die man dann direkt in den Kühlschrank geben kann, wo die fertige Eisschokolade dann einige Minuten auskühlen muss, damit sie die richtige Konsistenz erhält.
Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin