Eisenmangel - nicht zu unterschätzen im Alltag und beim Sport

Von Eva Wieland

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Eisen ist wichtig für den Sauerstofftransport- und Speicherung von Mensch und Tier.
Der menschliche Körper enthält etwa 2 -4 g Eisen. Davon sind 60% an das Hämoglobin, den roten Blutfarbstoff gebunden.


Frauen leiden häufiger an Eisenmangel als Männer. Das liegt daran, dass die Frau durch ihre Periode Blut und somit auch Eisen verliert .
Aber auch Kinder, Schwangere, Sportler oder ältere Menschen leiden oft an Eisenunterversorgung.
Dies ist lange nicht spürbar.


Und auch wenn sich die Symptome wie Müdigkeit, Schwindelgefühle, Konzentrationsschwächen, Kopfschmerzen, rissige Mundwinkel, Haarausfall, Blässe oder brüchige Nägel bemerkbar machen, wird selten ein Eisenmangel vermutet.


Sollten sie eine oder mehrere dieser Symptome an sich bemerken, gehen sie bitte zu ihrem Hausarzt und lassen sie ein Blutbild erstellen, bevor sie sich im nächsten Drogeriemarkt eines von zig Eisenpräparaten zulegen. Ihr Arzt hilft ihnen da weiter, welches Produkt wirklich Sinn macht.


Oft ist auch die Frage ob überhaupt nachgeholfen werden muss, oder ob man durch eine speziellere

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Ernährung das Problem auch in den Griff bekommen kann.
Sie können Nahrungsmittel wie Kaffee und Schwarzen Tee vermeiden. Dieser bringt sogar eine eisenreiche Mahlzeit auf Null da es die Aufnahme von Eisen sehr stark hemmt. Er heftet sich im Darm an das Eisen und spült es wieder mit aus.


Auch bei Milch sollten sie sparsam sein. Hier gilt das gleiche.

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Fleisch ist ein super Eisenlieferant. Vor allem Innereien und Meeresfrüchte enthalten viel Eisen.
In Verbindung mit Vitamin C (z.B. Fruchtsaftschorle) kann sogar mehr als 30% Eisen davon aufgenommen werden.


Bei pflanzlichen Lebensmitteln liegt der Wert nur bei ca. 5%. Daher leiden Vegetarier oft auch an zu niedrigen Eisenwerte. Sie sollten viele Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Rosinen und Nüsse zu sich nehmen.
Vor allem Ausdauersportler leiden unter Leistungseinbussen durch zu niedrige Eisenwerte im Blut. Sie können durch eine Umstellung der Ernährung mehr aus sich rausholen oder notfalls durch vernünftige Supplementierung durch den Arzt dem entgegen wirken.
Fazit: Beugen sie vor. Sind sie oft Müde und schlapp? Haben sie oben aufgezeigte Symptome? Gehen sie zum Hausarzt und lassen sie ein großes Blutbild machen. Das bring Aufschluss über mögliche Ursachen und dessen Behandlung.