Einzigartiges Swaziland

Ich fand ja alles in Südafrika faszinierend, aber eine Gemeinsamkeit, die im Vergleich zu Deutschland gar nicht so unterschiedlich ist, das ist die Tatsache, dass es um 4:30 Uhr in Südafrika auch noch dunkel ist. Nur wenn man zu einer Pirschfahrt aufbricht, steht man um 4 Uhr morgens viel erfreuter auf. Der Vorteil an so einem frühen Morgen ist, dass man viel näher an die wilden Tiere herankommt, oder umgekehrt. Und bei einem schafenden Nashorn konnte ich auch gleich parallelen zu meiner eigenen Welt ziehen. Nicht nur, dass ich so stark und wild sein kann, nein sondern dass bei uns beiden so ein Schnarchen wohl in den Genen liegen muss. Aber bei der Nase nicht verwunderlich, also beim Nashorn. Die zweite Gemeinsamkeit dieser frühen Stunde zwischen Südafrika und Deutschland ist, dass das mit dem Bilder machen um die Zeit nicht so ganz hinhaut. Aber ich hab ja an anderen Orten und Zeiten schon die Möglichkeit gehabt. Die Alternative an diesem morgen wäre eine morgenlich Pirsch zu Fuß gewesen, im Schutz von zwei bewaffneten Rangern. In der Tatsache, dass ich aber im 100m Sprint gegen Flusspferd und Gepard (die laufen beide so Pi mal Daumen etwas schneller als ich, von der Ausdauer fang ich gar nicht erst an) eventuell verlieren könnte und ich im Anschluss anstatt zu Frühstücken selbst gefrühstückt werde, war die Pirschfahrt wohl die bessere Lösung. Später auf der Reise sollte ich den besonderen Kick beim aufeinandertreffen mit einem Elefanten schon noch zu spüren bekommen (aber dazu gibts in den folgenden Kolumnen noch was).

Letztendlich als wir den Krüger Park verlassen haben, haben wir auf dem letzten Kilometer im Park endlich einen Leoparden gesehen – Big Five abgehakt.
Es ging weiter in Richtung Swaziland. Swaziland, ein Königreich dass mir noch in Erinnerungen bleiben wird.

Einzigartiges Swaziland

Nachbar. Im Hintergrund unsere Hütten

So gibt es in Swaziland noch die Todesstrafe. Meine Frage, nach welchem Recht ich denn verurteilt werde, wenn ich zwischen den Grenzen jemand umlegen würde, konnte nicht abschließend geklärt werden. Vielleicht findet sich ja unter den Leseren dieser Kolumne einen Jurist, der sich auf Staftaten zwischen südafrikanischen Ländern spezialisiert hat (Kommentare bitte unten auf dieser Seite, falls sich jemand dazu äußern möchte). Im Zweifelsfall wird es aber wahrscheinlich auf die Todesstrafe in Swaziland hinauslaufen. Todesstrafe, damit könnt ich leben (kleiner Wortitz am Rande). Swaziland wird von seiner Durchlaucht König Mswati dem 3. regiert, welcher sich jedes Jahr eine neue Jungfrau vor den Traualtar zieht. Dies bringt mich zu einer gewagten These. Die “Tatsache” dass der Muslim im Himmel auf 72 Jungfrauen treffen soll, der König von Swaziland sich auch noch jeden Tag eine davon abgreift und der demographische Wandel eh zu schaffen macht, lässt mich darauf schließen, dass irgendwann die Jungfrauen ausgehen.
Übernachtet haben wir in den traditionellen Bienenstockhütten die es in Swaziland gibt. Der absolute Hammer. Wunderschön und geräumig, was man ihnen von außen gar nicht so ansieht. Optimale Vorraussetzung also für die kommenden zwei Tage.

So gehts weiter:

- die Wanderung ohne Ende

- Eippy in Aktion auf dem Markt

-…und vieles mehr.

Zu den weiteren Teilen der Kolumne.

Zu den Bildern der Reise.

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