Einst war es so schwer und nun ist es so einfach

Nur noch wenige Tage und dann steht das Ereignis an, von dem ich am Anfang meines Kampfes gegen die soziale Phobie behauptet habe,dass es mein Endpunkt und damit den gewonnen Kampf gegen die soziale Phobie bedeuten würde. Das dem nicht so ist weiß ich heute und das noch sehr viel zu tun ist auch. Aber das es mir überhaupt möglich ist auf die Weihnachtsfeier mit immerhin 400 Leuten zu gehen ist schon ein kleines, nein für mich eigentlich ein großes Wunder. Das tolle ist noch das ich überhaupt keine Angst davor habe! Klar werde ich ein wenig unruhig wenn ich daran denke, aber Angst ist es nicht.Es fällt mir eigentlich nicht leicht dahin zugehen aber nur weil ich es seit 18 Jahren nicht mehr geprobt habe. Alle meine alten Kollegen wiederzusehen von denen ich teilweise getrennt arbeite ist schon so ein Ding wo man leicht aufgeregt wird.
Schön ist es aber zu sehen das ich mir immer noch keine großen Gedanken mache wie es auf der Weihnachtsfeier werden wir und wie ich mich da fühlen werde. Im Gegensatz zu früher ist das mal eine geniales Gefühl, kein schlechtes Gefühl zu haben. Außerdem habe ich ja schon erwähnt,dass ich 18 Jahre nicht mehr daran teilgenommen habe und so auch gar nicht weiß was mich erwartet. Warum sollte ich mir dann auch Gedanken darüber machen ? Ich halte es mit den Kölnern und ich sage das jetzt nicht nur so, sondern fühle auch dementsprechend. Der Satz an den ich mich zu halten versuche lautet“ Et kütt wie et kütt“.
Ich bin richtig stolz auf mich das ich eines gelernt habe. Wenn ich mir im voraus schon Sorgen über etwas mache, von dem ich nicht weiß was auf mich zukommt, dann bin ich mal ehrlich gesagt „bekloppt“. Wenn ich mir Sorgen darüber mache das ich psychosomatische Reaktionen habe bin ich „bekloppt“. Denn es kommt so wie es kommt und ich werde mich nicht mehr von irgendwelchen Ängsten abhalten lassen. Ich halte es mit dem wichtigsten Wort, was ich dieses Jahr kennenlernen dürfte. Nicht das „Wenn“ und nicht das „Vielleicht“ ist gemeint sondern das „WIE“ !
Mein Frage lautet:“Wie kann ich es mir bei der Weihnachtsfeier so angenehm wie möglich machen ? „ Die Antwort lautet:“ Indem ich so bin, wie ich bin ! Ich brauche keine Angst davor zu haben, dass jemand merkt wie ich bin, denn ich akzeptiere mich auch mit meiner sozialen Phobie so wie ich bin. Keinen Menschen interessiert ob ich Angst habe oder unruhig bin außer mir selber. Und wenn es mich nicht mehr interessiert, wer bleibt dann noch übrig dem es interessieren könnte ?“

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