Und schon wieder ist es Samstag, dieser Tag wird die ganze Woche heiss erwartet! Ich weiss nicht, wo die Zeit bleibt, aber am Wochenende gibt es bei uns meist reichlich zu tun! Unser kleiner Birnbaum (Beurre Hardy) trägt wieder einige Birnchen. Im letzten Jahr hatte ich Pear Butter daraus gemacht. Davon habe ich noch einige Gläser stehen, daher suche ich in diesem Jahr nach neuen Ideen für die Birnchen. Sie sind früh in diesem Jahr, fallen bereits vom Baum, essbar sind sie in diesem Zustand nich nicht, vielmehr sollten sie einige Wochen nachreifen, dann werden sie so richtig saftig!Die kleineren Birnen habe ich noch am Baum gelassen, vielleicht wachsen sie ja noch ein bisschen?? Zuerst machte ich eine Birnen-Frangipane-Tarte. Den Mürbeteig wie immer zubereitet, allerdings ohne Zucker, da ich ihn auch für die Lauche-Quiche benutzen wollte. Den Boden dann 12 Minuten vorbacken und mit 2 EL Orangenmarmelade bestreichen. Zwei Birnen in Scheiben schneiden und auf dem Boden ausbreiten. Die Frangipane Mischung wie folgt herstellen:1 Ei100g Zucker2 EL Saure Sahne100g gemahlene MandelnDiese Mischung auf die Birnen verteilen und 15 Minuten bei 180 Grad backen, dann eine handvoll gehobelte Mandeln darauf verteilen und weitere 15 Minuten backen. Dies ist nur ein Teil der Birnen, der kleine Beurre Hardy hat sich mächtig angestrengt. Falls Ihr Ideen habt, für die Verwendung der Birnen, lasst es mich wissen. Mutti meinte schon, trocknen, aber ohne Trockengerät????Die Quiche habe ich mit Lauch und Speckwürfeln belegt. Die Lauchscheiben dazu mit dem Bacon in etwas Olivenöl in einer Pfanne einige Minuten anschwitzen und mit Dry Martini ablöschen. Die Mischung auf den vorgebackenen Boden geben und mit geriebenem Cheddar bestreuen. Einen Guss aus drei Eiern, Saurer Sahne, Senf und Pfeffer und Muskatnuss bereiten und darüber gießen, ca 30 Minuten bei 180 Grad backen.Und weil ich schon dabei war, und weil aller guten Dinge drei sind, kochte ich auch noch eine Butternut Squash Suppe. Hierzu einen Butternut Squash würfeln, dazu eine Lauchstange, eine Selleriestange, alles schön kleingeschnitten, eine Knofizehe und eine rote Chilischote mit Hühnerfond ca. 25 Minuten köcheln lassen. Mit dem Zauberstab pürieren und mit Kokosmilch und Senf sowie Szechuan Pepper abschmecken. In dieser Pfeffermühle ist der Szechuan Pfeffer, die Mühle habe ich bei diesem Besuch gekauft. Der kleine China-Man erinnerte mich dabei an Hubby - der hat, so denke ich, chinesisches Blut, wennauch ziemlich verwässert.... Hier der winterharte Fuchsienbusch, wie kleine Ballerinas sehen sie aus, oder auch wie japanische Lampions.Dies ist der Indigobusch, den Hubby so gerne haben wollte. Nach jedem Winter sieht er strohig und vertrocknet aus, dann denke ich, der wir nicht wieder und schneide ihn heftig zurück. Bisher ist er danach noch jedes Mal schöner und größer als zuvor ausgefallen, die ganze Saison muss ich ihn wieder und wieder zurückschneiden, da unser Garten so klein ist. Was wäre das für eine Freude, wenn man ihn einfach zu seiner vollen Schönheit wachsen lassen könnte!Heute kam noch Post von Mutti aus Deutschland. Sie hat die Knie-OP gut überstanden und schickt mir wieder Zeitschriften - vielen Dank! So weiss Hubby dann, dass heute Abend Klitschko boxt!Toll dieser Indigo, und immer voller Bienen, der ganze Busch summt!