Einrohrheizungen verursachen 20 Prozent höhere Heiz- und 70 Prozent höhere Stromkosten

Einrohrheizungen verursachen in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus jährlich um 300 Euro höhere Kosten bei der Gas- oder Ölrechnung plus weitere 50 bis 60 Euro Stromkosten für den Betrieb der Heizungspumpe. Installiert wurden die ineffizienten Heizsysteme in Deutschland zumeist zwischen 1975 und 1985 – in Ost wie West.

Bis heute arbeiten hierzulande ca. 1.500.000 Einrohrheizanlagen, die im Gegensatz zum Zweirohrsystem kein separates Rohr für den Rücklauf des Heizwassers haben. Was Verbraucher gegen die hohen Heizkosten ihrer Einrohranlage tun können, erfahren sie in einem neuen Beratungs- und Informationsangebot der vom Bundesumweltministerium geförderten Kampagne „Klima sucht Schutz“.

Einrohrsysteme effizienter machen: Ratgeber helfen online

„Im Einrohrsystem hängen alle Heizkörper am gleichen Strang und beeinflussen sich gegenseitig, daher sind sie schlecht zu regulieren“, sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin der gemeinnützigen co2online GmbH, Trägerin der Klimaschutzkampagne. „Außerdem verbraucht das System unnötig viel Energie, ein Nachteil für den Klimaschutz. Allein die Heizungspumpen benötigen bis zu 70 Prozent mehr Strom, da sie immer mit maximaler Leistung arbeiten, auch wenn die Heizung nicht voll aufgedreht sind – was in 96 Prozent der Heizperiode der Fall ist.“

Mit einem speziellen hydraulischen Abgleich und mit moderner Regelungstechnik kann jedoch auch eine Einrohranlage effizienter arbeiten, ohne dass die gesamte Anlage ausgetauscht werden muss.

Der interaktive Ratgeber „Heizkosten im Altbau“ und der Modernisierungsratgeber bieten ab sofort Beratungsmöglichkeiten zum Heizungsrohrsystem auf www.klima-sucht-schutz.de. Über die Technik von Einrohrheizungen und über mögliche Effizienzmaßnahmen informiert außerdem ein Themenspezial auf der Kampagnenwebsite.


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