Da ich also absolut gar nicht auf Ekel, Grusel oder Schauriges stehe, ist meine Halloweenliebe auch sehr begrenzt. Die schwarzen Scheerenschnittfiguren haben allerdings wirklich gar nichts grusliges an sich und der saftige Kürbiskuchen ist einfach nur Bombe. Aber ohne Zeitzünder, Angst und Schrecken.
Rezept für einen Kürbis-Amaretto-Kuchen (für 1/2 Kastenform)
2 Eier
120 g bauner Zucker
3 ordentliche Schüsse Amaretto
150 g Mehl
100 g gemahlene Haselnüsse
2 TL Backpulver
1 gestrichener TL Zimt
200 g geraspeltes Kürbisfleisch (Bspw. Hokaido)
Ofen auf 175°C vorheizen. Eier und Zucker ca. 3 Minuten dickschaumig schlagen. Den Amaretto dazugeben und 2 Minuten weiterrühren. Mehl, Nüsse, Backpulver und Zimt vermischen und nach und nach unte rdie Amarettocreme rühren. Anschließend das geraspelte Kürbisfleisch unterheben und den Teig in eine gefettete Kastenform füllen. Im Ofen ca. 25 Minuten goldgelb backen. Kuchen vollständig auskühlen lassen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.
Verziert habe ich den Kuchen mit einem "Laubmuster", was man allerdings nicht wirklich erkennen kann. Da Tipps nur jemand geben sollte, der die Sache auch beherrscht, lasse ich das in diesem Fall. Wie ich es gemacht habe, kann ich trotzdem gerne verraten, vielleicht kann mir ja einer erklären, warum das nicht funktioniert hat.Eine handvoll Laub sammeln, gründlich waschen und trockentupfen. Die Oberseite (die bunte Sichtseite) dünn mit einem Sirup einstreichen. Welcher Sirup ist vollkommen egal. Er dient nur als Kleber für den Puderzucker, damit dieser beim Ablösen der Blätter später nicht auf den Kuchen fällt und euer Muster zerstört. Sirupblätter mit der klebrigen Seite nach oben auf den Kuchen legen und dick mit Puderzucker bestäuben. Blätter entfernen und eigentlich wäre es dann hübsch. Dachte ich.
Wie gruselig darf oder muss Halloween für dich sein?