einmal die Woche wird geschlemmt

Nach einer Woche Punkte zählen, sich an alles an Regeln der Kunst der 1x1 der richtigen Ernährung gehalten, brav alles aufgeschrieben, gönne ich mir 1x die Woche einen Schlemmertag. Das heißt jetzt nicht, dass ich Tonnen von Kuchen und Schokolade in mich reinstopfe, obwohl zugegeben ein dickes Kuchenstück oder Schokolade schon verführisch sind. Das heißt, das ich zumindest ein Essen zubereite ohne das ich zähle wieviele Kalorien oder Punktenateil es hat, das es auch etwas mehr Öl sein darf und der Fisch zuletzt mit Butter übergoßen wird (Stichpunkt: Geschmacksträger) Und als Nachtisch dann ein Erdbeershake mit karamelisierten Haferflocken und gepufften Quiona. Das langt schon um keinen weiteren Heißhunger aufkommen zu lassen und heute geht es weiter, Müsli mit Erdbeeren zum Frühstück, Mittags Gemüseauflauf, abends Düsseldorfer Kartoffelsalat mit Geflügelwurst.(der Gemüseauflauf schmeckt so genial, das es heute abend den Rest gibt mit Putenschnitzel).  Dazwischen bestimmt noch Platz für einen süßen Fruchtshake ohne Topping!
Gestern wurde abgespargelt. Samstag auf dem Wochenmarkt gab es den Spargel schon spärlicher. Aber es gab noch welchen und ich denke, es wurde nun von mir das letzte Mal gekauft für dieses Jahr. Die Saison ging früher los dank des warmen Frühjahrs und auch danke eines milden Winters. Und der Spargel war reichlich und günstig.
Ich hatte noch Zanderfilet mit Haut und ohne Haut. Und dazu entschloss ich mich ein Risotto zu machen, quasi ein Spargelrisotto mit Zanderfilet.
500 g Spargel schälen und in kleine Stücke schneiden. Die Stücke in heißen Öl anbraten, nur kurz, der Spargel soll noch Biss haben.
In einem Topf habe ich 1 gewürfelte Zwiebel und 1 kleingeschnittende Knblauchzehe in Öl angeschwitzt.
Dann habe ich gut 100 g Risottoreis zugegeben und mit angeröstet, aber nicht verbrennen lassen.
Nach und nach habe ich Gemüsebrühe, ca 500 ml ingesamt, unter Rühen zugeführt. Wenn der erste Schwung eingekocht ist, einen dicken Schwung trocknen Weißwein zugeben. Nun rühren, rühren - immer wieder ein Schuß Fond zugeben. Bis der Risotto weich ist, gut vollgesaugt von der Flüssigkeit - schlotzig!
Ich selber achte mittlerweile darauf, dass Risotto nicht zu schlotzig wird, aso nicht wie Brei auf dem Teller liegt, sondern noch eine Festigkeit hat.
Nun gebe ich ein gutes Stück Butter in das Risotto (ca. 30 g - 50g) und gebe gute 50 g gerieben Parmesankäse mit dazu.
Ich wiege die Zutaten eingentlich nicht mehr aus, sondern mache das nach eigenen Ermessen. Wenn ich meine es müsste mehr Parmesan rein, mache ich das.
Salzen und Pfeffern nicht vergessen.
Wenn das Risotto abgeschmeckt ist, die Spargelstücke unterheben. 
In einer Pfanne Zanderfilet ca 4 Minuten gesammt anbraten. Wenn er mit Haut ist, dann die Hautseite einritzen und mit der Hautseite zuerst anbraten. Hitze reduzieren, nach 2 -3 Minuten wenden und auch die 2. Seite nur gute 2 Minuten braten. Dann ist der Fisch wie er sein muss, innen noch leicht glasig und nicht trocken und tot gebraten.
Auf dem Bild nun gesehen, für Gäste hätte man noch etwas Grünes dazu geben können...so schaut es farblos aus :-) 
einmal die Woche wird geschlemmt

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