Endlich komme ich dazu, den Reisebericht über unseren USA/Kanada-Trip fortzuführen (Teil 1 und 2 waren bereits vor einiger Zeit entstanden).
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Tag 7: Das Wetter hatte sich seit dem regnerischen Vortag nicht großartig gebessert. Statt Regen begrüßte uns nun starker Nebel. So gab es die Sehenswürdigkeiten von Toronto (u. a. den CN Tower) nur leicht verschwommen zu bestaunen. Entweder haben wir eine abgespeckte Stadtführung erhalten oder Toronto hat nicht so viel Interessantes zu bieten (ich lasse mich gerne eines Besseren belehren), zumindest ist mir die Stadt nicht allzu sehr im Gedächtnis haften geblieben. Aber auch hier kann das Thema Wetter eine große Rolle gespielt haben. Irgendwie erhalten Städte durch Sonnenschein gleich eine ganz andere Atmosphäre. Allzu lange haben wir uns nicht in Toronto aufgehalten, eigentlich schade. Es hätte bestimmt noch einiges zu entdecken gegeben. So machten wir uns relativ früh auf den Weg zu den Niagarafällen (kanadische Seite).
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Kaum an den imposanten Wasserfällen angekommen, änderte sich auch schlagartig das Wetter. Seit Langem schien endlich mal wieder die Sonne. Herrlich. Doch auf uns wartete eine kleine Enttäuschung. Da noch wenige Tage zuvor Minustemperaturen geherrscht hatten, waren die Niagarafälle voller Eis. Aus diesem Grund wurden sämtliche Fahrten mit der Maid of the Mist abgesagt. Dabei hatte ich mich so sehr darauf gefreut, die Niagarafälle von der Nähe aus bestaunen zu können. Zumal wir eine der Ersten gewesen wären, die mit den neuen Katamaranen gefahren wären. Sei es drum. Nun kennen wir stattdessen die Niagarafälle aus so ziemlich jedem Winkel.
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Auch der Stadt haben wir aus Neugierde einen Besuch abgestattet. Klischeehafter könnte es nicht sein. Bunt wie ein Bonbon kommt sie daher, überladen mit riesigen Figuren, Fressbuden und Spielzentren. Passend zu dem beeindruckenden Naturschauspiel hätten man die Stadt viel schöner anlegen können. Vielleicht hat hier aber das Motiv Geldeinnahmen überwogen. Abends haben wir uns die Niagarafälle dann noch einmal in beleuchtetem Zustand angeschaut. Leider haben die Farben nicht so oft gewechselt, sodass es kaum Abwechslung gab. Aber das Ausharren in der Kälte hat sich trotzdem gelohnt. Nur das Hotel (Days Inn Clifton Hill) war nicht so schön. Anstelle einer Decke gab es nur ein dünnes Laken. Notgedrungen musste ich mich zusätzlich mit dem Überwurf zudecken, da es zu der Jahreszeit in der Nacht doch relativ kalt sein kann.
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Tag 8+9: Der achte Tag bestand hauptsächlich aus stundenlangem Bus fahren (und einem abendlichen Mallbesuch). In Washington wurden wir für die „Strapazen” mit dem Crowne Plaza Tysons Corner mit dem schönsten und komfortabelsten Hotel der ganzen Reise entschädigt. Ich glaube, wenn wir alleine und nicht in der Gruppe gereist wären, hätten wir uns das Zimmer nicht leisten können. Auch das Frühstück (endlich mal wieder Brot und nicht immer süßen Toast u.ä.) war perfekt. Wenn ich noch einmal in die USA fliegen würde, würde ich mir auf alle Fälle Washington erneut anschauen. Die Gebäude wie das Capitol, das Washington Monument oder das Lincoln Memorial wie auch die Stadt an sich haben mich nachhaltig beeindruckt. Auf unserer Führung haben wir natürlich auch die Gräber der Kennedybrüder auf dem Arlington Friedhof, das Weiße Haus (inklusive großem Polizeiaufgebot) und das J. Edgar Hoover Building zu Gesicht bekommen.
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Ganz zu schweigen von dem Angebot an unterschiedlichen Museen, die allesamt kostenlos zu besichtigen sind. Uns hat es ins National Air and Space Museum (solch eine Anzahl an Flugzeugen und ähnlichen Objekten habe ich noch nicht gesehen) sowie ins National Museum of Natural History verschlagen, bevor wir an der Abendfahrt teilgenommen haben. In der Abenddämmerung sowie später in künstliches Licht getaucht erschien die Stadt gleich noch ein wenig schöner. Ich glaube, hier könnte ich mich auch über einem längerem Zeitraum wohlfühlen (im Gegensatz zum hektischen New York).
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