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Tag 4+5: Nach drei Tagen hatten wir uns langsam an das relativ frühe Aufstehen, das kalorien- und fettreiche Frühstück sowie die langen Busfahrten gewöhnt. Ein tägliches Ritual hatten wir auch schon entwickelt: Bevor es losgeht, noch schnell auf den Programmplaner geschaut, damit man auch genau weiß, wohin es geht! Ah ja, heute also Montréal. Da wir noch reichlich Zeit hatten, bis die Stadtführerin zu uns stoßen sollte, haben wir noch einen kleinen Extraausflug zum Olympiastadion, wo 1976 die Olympischen Spiele ausgetragen wurden, eingeschoben. Sofort fällt der 175 m hohe Turm ins Auge, der stark zur Seite geneigt ist und von Drahtseilen in seiner Position gehalten wird. Vielmehr ist jedoch nicht zu bestaunen, denn zahlreiche Sportstätten wurden umfunktioniert. Das ehemalige Velodrom ist heute ein Biodôme, wo die vier unterschiedlichen Ökosysteme bestaunt werden können. Hierfür war die Zeit aber wiederum zu knapp.
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Angeleitet von der Reiseführerin ging es anschließend hinaus zum Mont Royal, der der Stadt seinen Namen verliehen hat. Die Aussicht war ganz gut, aber auch nicht überragend. Mit dem Bus ging es weiter zur berühmten Formel-1-Strecke Circuit Gilles-Villeneuve. Mit einer Geschwindigkeit von rund 30 km/h meisterten wir den Pacours ohne größere Probleme ;-) (kurzer Stopp an der Start- und Ziellinie inklusive). Auch wenn ich seit Jahren kein Formel-1-Rennen mehr gesehen habe, hat es mir trotzdem sehr viel Spaß gemacht. Wann kommt man sonst schon einmal dazu, mit einem Bus auf solch einer Strecke zu fahren? Zum Abschluss der Besichtigungstour haben wir noch kurz Halt an der Basilque Notre-Dame gemacht, die mich jedoch nicht sonderlich beeindruckt hat. Der zweite Tag in Montréal stand zur freien Verfügung. Wir sind hauptsächlich die Straßen und Gassen zu Fuß abgelaufen und waren in den riesigen Malls shoppen…
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Tag 6: Als nächstes warteten auf uns die Thousand Islands, die am Abfluss des St-Lawrence-Stroms in den Ontario-See liegen. Klingt zunächst sehr interessant. Aus diesem Grund haben wir das Zusatzangebot wahrgenommen und haben an der Bootsfahrt entlang der großen und kleinen Inseln teilgenommen. Doch viel zu sehen und zu hören gibt es auf der Fahrt eigentlich nicht. Die Inseln, teilweise nur mit einem einzigen Häuschen bebaut, sind teilweise zu weit entfernt, um Einzelheiten gut erkennen zu können. Einzig das verspielte Boldt Castle wusste unsere Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. George C. Boldt, Betreiber des Waldorf-Astoria-Hotels, begann 1894 aus Liebe zu seiner Frau mit dem Bau des Wohnhauses. Als diese jedoch 1904 unerwartet verstarb, wurden unvermittelt die Bauarbeiten eingestellt. So wurde das Werk nie vollendet. Außen ist eine wunderschöne Fassade zu betrachten, im Innern sollen Treppe ins Nichts führen. Nach dem Ende der Bootstour machte sich unser Grüppchen auf in Richtung Toronto. Dort angekommen, regnete es in Strömen. Da wir am nächsten Tag laut Programmplaner eh mehr von der Stadt sehen sollten, entschlossen wir uns (mal wieder) die nahgelegene Mall aufzusuchen.
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