Ein schnelles Süppchen – Justus von Liebig, der übrigens auch das Backpulver erfunden hat, sei Dank – können wir heute aus Suppenbrühwürfeln zaubern.
Früher musste man dafür stundenlang Rinderknochen oder Fleisch auskochen.
Justus von Liebig (Bild: Wikipedia)
Und gerade heute habe ich solch ein schnelles Süppchen nötig – denn bei uns ist gerade die Heizung ausgefallen (wahrscheinlich Frühlingsgefühle…)
Naja, also kein heißes Wasser zum Duschen und im Badezimmer ist es kalt. Was tut man an einem Sonntagabend in solch einem Fall?
Ganz klar, abwarten und Tee kochen (trinken) bis am Montag ein Handwerker zu erreichen ist. Es könnte ja schlimmer sein – bei Minusgraden wie in den vergangenen Wochen zum Beispiel.
Und dann gibt es noch die altbewährte “Einlaufsuppe”, die, sofern man Brühwürfel hat, ganz fix gemacht ist und von innen wärmt.
Nach Paula Horns Schulkochbuch geht die so:
Für 2 Personen:
1/2 Liter Knochen- oder Fleischbrühe, 3 Esslöffel Mehl oder Grieß, 1 Ei, 1 Prise Salz, 4 Esslöffel Wasser
Von Mehl oder Grieß, Salz, Wasser und Ei bereitet man ein glattes, dünnes Teiglein, welches man in die durchgeseihte, kochende Brühe einlaufen und einmal aufkochen lässt. Für 5 Personen nimmt man 8 Esslöffel Mehl oder Grieß, aber auch nur 1 Ei.
Ich würze noch mit einer ordentlichen Prise frisch geriebener Muskatnuss und streue Schnittlauch darüber, das wärmt auch die Seele.