Einlagensicherung neu

"[...] Im Juli 2015 ist ein neues Gesetz in Kraft getreten, das vorsieht, dass die Banken für den gesamten Betrag von 100.000 Euro haften, also auch für die 50.000 Euro, für die bis jetzt der Bund haftet. [...]

Der Wegfall des staatlichen Schutzes soll durch den Einlagensicherungsfonds kompensiert werden, in den die Banken laufend Einzahlungen tätigen müssen.[...] Keine Illusionen sollte man sich darüber machen, wer letztlich die Kosten für diesen Fonds zu tragen haben wird. Die Banken werden sie entweder über Gebühren oder über die Zinsen ihren Kunden anlasten.[...] Ob dieser Notfallfonds ausreicht, ist daher nicht hundertprozentig sicher. Aktuell besitzen 3,25 Millionen Sparer Sparguthaben mit einem Median-Wert von 11.700 Euro. Der Fonds würde also für die Befriedigung von 130.000 Kunden reichen. Was passiert, wenn eine Großbank insolvent wird, vermag niemand zu pronostizieren.[...]". (Quelle: Konsument)

Expertentipp:
Gerade vor dem Hintergrund, dass die größten österreichischen Banken sich sehr stark im Osten engagiert haben und dort vor vielfätligen Problemen stehen, sowie mit dem Wissen, dass alleine die Abwicklung der Hypo Alpe Adria bislang 18 Mrd. EUR verschlungen hat, sind die Zweifel des VKI mehr als berechtigt. Die Frage, wie sicher die Spareinlagen überhaupt sind, wird daher immer mehr eine Frage der Bonitätsbeurteilung der jeweiligen Bank. Wichtig ist, dass den Sparern bewußt wird, dass das Guthaben auf ihrem Sparbuch oder Sparkonto letztlich nur einen Kredit an die Bank darstellt. Mittlerweile ist dieser Kredit fast schon als zinsenlos zu bezeichnen. Und wer würde einem Unternehmen freiwillig ohne Besicherungen einen zinsenlosen Kredit gewähren? Somit ist die Bezeichnung "Sparbuch" nichts anderes als eine euphemistische Umschreibung eines unbesicherten Kredites an die Bank. Gehen Sie mal in Ihre Bank und fragen Sie Ihren Berater nach Sicherheiten für den Kredit, den Sie ihnen gegeben haben und posten Sie die Reaktion hier als Kommentar. Und stellen Sie sich bitte kurz folgende Frage: "[...] was ist Ihrer Einschätzung nach sicherer: Ein Investment in die dividendenstärksten multinational tätigen Unternehmen der Welt oder die zinsenlose "Kreditvergabe" an eine österreichische Bank, die derzeit hoffen muss, dass die in Osteuropa vergebenen Kredite eines Tages doch zurückbezahlt werden. [...]" (Quelle: Fondsprofessionell)
Lassen Sie sich von uns über alternative Anlageformen in Investmentfonds beraten!

Die Analyse dient nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Konsultieren Sie vor Anlageentscheidungen Ihren investdenker Berater.

Disclaimer: Die angeführten Informationen dienen lediglich der unverbindlichen Information, stellen kein Angebot zum Kauf oder Verkauf der genannten Finanzinstrumente dar und dürfen auch nicht so ausgelegt werden. Die Informationen dienen nicht als Entscheidungshilfe für rechtliche, steuerliche oder andere Beratungsfragen. Jeder, der diese Daten zu diesen Zwecken nutzt, übernimmt hierfür die volle Verantwortung. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Investitionen in die beschriebenen Finanzinstrumente mit Risiken verbunden und nicht für jeden Anleger geeignet sind. Soweit Informationen zu einer bestimmten steuerlichen Behandlung gegeben werden, weisen wir darauf hin, dass die steuerliche Behandlung von den persönlichen Verhältnissen des Anlegers abhängt und künftig Änderungen unterworfen sein kann. Die investdenker GmbR gibt ausschließlich ihre Meinung wieder und übernimmt keine Garantie für die Korrektheit, Zuverlässigkeit, Aktualität oder Vollständigkeit der genannten Informationen. Es besteht keine Verpflichtung zur Richtigstellung etwaiger unzutreffender, unvollständiger oder überholter Angaben. Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter http://www.investdenker.at.


wallpaper-1019588
Bratäpfel für Kinder
wallpaper-1019588
Spiele-Review: Dragon Quest III HD-2D Remake [Playstation 5]
wallpaper-1019588
Dr. STONE: Science Future – Trailer enthüllt zwei weitere Cast-Mitglieder
wallpaper-1019588
Wandern auf dem Jakobsweg: die Organisation ist entscheidend