#eingewöhnung4/5: Dann hängen wa ma noch was ran

Ja, wir verlängern die Eingewöhnung. Nicht ganz konform mit dem Berliner Modell, denn wir müssen von nun an stückeln. Gestern ist herrberlin mit unserer mini daheim geblieben, heute bin ich dran. Oder warum denkt ihr, blogge ich so fröhlich? Morgen ist dann wieder herrberlin an der Reihe und ab Donnerstag schaffen wir es hoffentlich bis 14 Uhr. Dann kann ich nämlich arbeiten UND miniberlin aus dem Kindergarten abholen. Ich hol schon mal die Laufschuhe aus dem Schrank.

Kinderhände, Baby, essen, Breifrei

Ich kam bisher nicht dazu, unsere letzte Woche zu resumieren, da wir lieber gebacken und gefeiert haben. Seit letzter Woche isst miniberlin im Kindergarten Mittag. Und das nicht zu knapp. herrberlin hatte schon Sorge, dass sie uns bald doppelt Essengeld berechnen, denn jeden Tag wollte sie mindestens zwei Portionen. Das ist ein gutes Zeichen. Wobei… miniberlin hat noch nie schlecht gegessen, außer das Fieberthermometer glühte kurz vor 40 Grad. Und da es so gut lief, wollten ihre Erzieherinnen es nicht durchs Schlafen vers***. Ok, verlassen wir uns auf die Meinung der Expertinnen. Immerhin haben die das schon des Öfteren gemacht, wir erst einmal. Und das noch nichtmal fertig. miniberlin wird also erst ab morgen im Kindergarten schlafen. Irgendwie macht mich das nervös. Nicht doll, aber dennoch mache ich mir etwas Gedanken. Wahrscheinlich, weil ich eigentlich schon arbeiten bin (bzw. sein müsste) und der Mittagsschlaf der letzte große Schritt ist. Viele im Büro meinten gestern, dass es dann “gegessen” wäre, wenn sie erstmal dort schläft. Dann kann nicht mehr viel passieren. Ok. Ich verlass’ mich drauf. Das ist der Vorteil, wenn man in einem kinderfreundlichen Büro arbeitet: jeder hat Erfahrungen mit den gängigen Problemen und fast jeder hat Verständnis dafür. Ich habe es schon geahnt, weil ich lang dort arbeite, aber seit gestern weiß ich es richtig zu schätzen. Zusätzlich wurde ich im Büro auch herzlich empfangen und kann langsam ankommen.

Geschenke, Büro, Rückkehr, Blumen

Ich hoffe, es ist wirklich so. Arbeiten gehen ist nämlich gar nicht so übel. Auch wenn ich richtig fertig war. Ich bin gestern bereits um 7 Uhr eingeschlafen. Nicht im Bett, aber bei miniberlin im Zimmer. Denn während sie noch fröhlich im Bett vor sich hin brabbelte, hat sich ihre Mama schonmal vorgeträumt. Es hat etwas gedauert, bis sie nach kam, aber bald saßen wir dann gemeinsam am Strand. Wir verabreden uns nämlich jeden Abend im Traumland. Entweder am Strand, auf dem Bauernhof oder bei Oma und Opa. Je nachdem, wonach uns ist. Gestern war ich dann wohl erstmals schneller. Permanent auf einen Rechner gucken, künstliches Licht, mangelnde Bewegung (gegenüber den sonst täglichen 5-7 Kilometern), Klimaanlage statt Frischluft: das macht schnell müde. Abgesehen von den inhaltlichen Themen. Es ist nun mal anders, sich über komplexe wissenschaftliche Themen Gedanken zumachen als über die komplexe Verdauung des Babys. Das habe ich sehr schnell im Kopf gemerkt. Aber auch hier kamen mir die Ratschläge der Kollegen gelegen: in zwei bis drei Wochen hat sich das eingespielt. Ich bin gespannt.

Bis dahin werde ich einfach weiterhin früh schlafen gehen. So schlecht ist das ja auch nicht. Und da miniberlin gerad Backenzähne brütet, sind die Nächte auch nicht so entspannend.

Ihr seht, es wird nie langweilig.

Habt einen tollen Tag
eure Bella


Einsortiert unter:babyberlin, Back2work, Familie Tagged: Eingewöhnung, Kindergarten, KiTa, Veränderung

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