(Bildquelle: buskampagne.at)
Die Bundesregierung bekommt kalte Füße. Nach dem Kölner Beschneidungsurteil laufen die Religiösen Amok Sturm. Die Juden drohen, auszuwandern (1.), die Muslime sind (einmal wieder) beleidigt und bekommen Rückenstärkung von den Grünen dabei (2.) und auch die Christen mischen mit (3.) und fühlen sich betroffen. Diesem Sturm an Entrüstung zeigt sich die Bundesregierung offenbar nicht gewachsen (4.):
Nun verkündete Regierungssprecher Steffen Seibert, dass sich das Bundeskanzleramt derzeit in Gesprächen mit den Fachministerien befinde, die zum Inhalt hätten, wie man religiös motivierte Beschneidungen straffrei stellen kann. Damit soll Seibert zufolge “der Rechtsfrieden wiederhergestellt” werden.
Dabei spielt es offenbar keine Rolle, dass Ärzte, Psychologen und andere, nicht vom Religionswurm befallene Vernünftige all die religiösen und (vermeintlich) hygienischen Gründe Stück bei Stück auseinandernehmen.
Woher die Angst? Der Grüne Özdemir kommt der letztlichen Konsequenz nahe, wenn er meinte, “dass man der Logik des rheinischen Landgerichts nach die katholische Taufe von Minderjährigen verbieten müsse, weil auch sie “nach katholischem Glauben nicht mehr rückgängig gemacht werden” kann.”
Ja eben!
Nic
(1.) http://www.domradio.de/aktuell/82932/europaeische-rabbiner-drohen-nach-beschneidungsurteil-mit-auswanderung.html
(2.) http://www.migazin.de/2012/07/10/beschneidung-straftat-religion-muslime-juden/
(3.) http://www.derwesten.de/staedte/oberhausen/aerger-um-beschneidung-id6844742.html
(4.) http://www.heise.de/tp/blogs/8/152384