Einfacher leben: 10 Tipps, wie es gelingen kann

Einfacher leben, gesund leben - dafür können Sie etwas tun.

Einfacher leben, gesund leben – dafür können Sie etwas tun.

Einfacher leben ist mein derzeit größter Wunsch, und vielleicht wünschst Du Dir  das auch am meisten. Nur wirst Du wahrscheinlich unter „einfacher leben“ etwas anderes verstehen als ich, denn wir haben unterschiedliche Werte, unterschiedliche Lebenssituationen und verschiedene Gründe, einfacher leben zu wollen. Aber es gibt etwas, das für einen einfachen Lebensstil steht und das wir alle unabhängig von den Werten, Lebenssituationen und Gründen wollen: die Zeit, die Energie und die Mittel, uns auf das Wesentliche konzentrieren zu können. Ich habe mir einen 10-Punkte-Plan aufgestellt, mit dem das „einfacher leben“ gelingen kann.


Gleich zu Anfang sei gesagt, dass ich nicht meine derzeitige Lebenssituation analysieren will. Ich weiß, wie sie aktuell ist und wie sie sich jetzt anfühlt, das will ich nicht in Stein meißeln, sondern verändern. Stattdessen gebe ich sofort den ersten Punkt an Dich weiter:

1.    Mach eine Liste mit fünf oder sechs Punkten, die Dir wirklich wichtig sind.
Stell Dir das beste Leben aller Zeiten für Dich vor – was gehört unbedingt dazu, was würdest Du nie aufgeben wollen, was ist Dir das Liebste, das Wichtigste?
Für mich steht an erster Stelle meine Gesundheit, danach die liebevolle Fürsorge für meine Familie und meine Tiere. Der Wert Freundschaft steht ganz hoch; Freunde sind wertvoll und die Beziehungen müssen gepflegt werden. Ich möchte wieder Zeit haben für neue Hobbys, die Körper, Geist und Seele nähren. Meine Arbeit ist mir wichtig; ich möchte niemandem vorschreiben, wie er zu leben hat, ich bin vielmehr daran interessiert, eine gute Mentorin zu sein. Ich möchte eine Antwort geben können auf die Frage, welchen Sinn es für diese Welt hat, dass es mich gibt.

 
Welche Punkte stehen nun auf Deiner Liste?
Was auch immer drauf steht, wichtig ist, dass Du Dich ab sofort auf diese wenigen wesentlichen Dinge in Deinem Leben konzentrierst. Wenn Du eine Gewohnheit aufgeben willst und es mal schwierig wird, ruf Dir Deine Liste vor Augen. Stell Dir vor, wie viel Zeit Du haben wirst für die wesentlichen Dinge in Deinem Leben, wenn es diese Gewohnheit nicht mehr gibt.

2.    Sag Dich von den weniger wichtigen Dingen in Deinem Leben los.

Dazu machen wir mal eine Bestandsaufnahme von unserem Alltag. Wie sieht Dein Alltag aus? Was lenkt Dich von den wesentlichen Dingen in Deinem Leben ab? Wie viel Zeit verbringst Du am Computer und wie viel davon gehört wirklich dem produktiven Arbeiten? Wie lange schaust Du fern, was schaust Du an, welche Rolle spielen soziale Netzwerke in Deinem Alltag, wie oft checkst Du e-mails… Schreib auf, was Du vom Aufwachen morgens bis zum Einschlafen abends tust – auf welche diese Aktivitäten könntest Du zugunsten der Dinge auf Dener Liste verzichten?

 
3.    Lerne „Nein“ zu sagen.
Das ist eine schwierige Übung, wenn man Angst um den Arbeitsplatz hat, wenn man harmoniesüchtig jeden Streit vermeiden will, wenn man das Bild der perfekten Ehefrau und Mutter um jeden Preis aufrechterhalten will… etc. Aber Nein sagen können ist ein wichtiger Schritt, einfacher zu leben. Öfter mal Nein sagen erspart Dir das Gefühl, Dich zerreißen zu müssen. Meine Erfahrung ist, dass Menschen in meinem Umfeld mich als präsenter wahrnehmen und auch mehr auf meine Bedürfnisse eingehen. Weniger Verpflichtungen zu haben bedeutet Zeit zu haben für die wichtigen Dinge in meinem Leben.

4.    Lerne das Nichtstun zu genießen.
Nein sagen können schafft zeitliche Freiräume. Doch die nutzen uns nichts, wenn wir sie sofort wieder mit Aktivitäten füllen, die uns scheinbar zum Wesentlichen bringen. Nutz die gewonnene Zeit, um innerlich zur Ruhe zu kommen. Ich habe dabei erfahren, dass mir nichts fehlt. Entschuldigung – dass mir Nichts fehlt. Nichts im Sinne des chinesischen Philosophen Laotse, der schrieb:
„Dreißig Speichen umgeben eine Nabe:
Eben dort, wo nichts ist,
liegt des Rades Brauchbarkeit.
Man knetet Ton zurecht, so dass ein Topf entsteht:
Eben dort, wo nichts ist,
liegt des Topfes Brauchbarkeit.
Man meißelt Tür und Fenster aus, so dass ein Haus entsteht:
Eben dort, wo nichts ist,
liegt des Topfes Brauchbarkeit.
Darum:
Das Seiende zeigt seinen Nutzen im Gebrauch erst durch das Nicht-Seiende.“
Nichtstun hat nichts damit zu tun, unproduktiv zu sein. Wir brauchen Phasen des Nichtstuns, um daraus Kraft für das Tun zu schöpfen. Nichtstun ist die Quelle. Und wer zur Quelle gehen kann, gehe nicht zum Wassertopf.

5.    Mach einen Frühjahrsputz.
Miste aus – Keller und Speicher, Schränke und Schubladen, Garagen und Wohnräume. Entsorg alles Überflüssige, verkauf alle alten Kleider, Möbel, Bücher, Spielzeug und Haushaltsgeräte, die Du nicht mehr brauchst. Ein aufgeräumter und geordneter Wohnbereich bedeutet weniger Ablenkung und mehr Ruhe und Entspannung. Spende das Geld einer guten Sache – für 280 Euro kann zum Beispiel eine Familie in Thailand, die bei dem Tsunami vor zehn Jahren ihr Zuhause verloren hat, eine neue Hütte bekommen. Glaub nicht, dass die Folgen des Unglücks bereits behoben sind! Auch die Erdbebenopfer in Nepal sind zutiefst glücklich über die Dächer, die ihnen Schutz bieten vor der Witterung. Wenn Dich solche Hilfe zur Selbsthilfe interessiert, erzähle ich Dir gern mehr: Fordere meinen Rückruf an!

6.    Leb in der Gegenwart.
Die Vergangenheit gibt es nicht, die Zukunft ist eine Illusion. Es gibt nur Gegenwart, und in jedem neuen Augenblick gestalten wir unser Morgen. Das wird mir einmal mehr bewusst, wenn ich jetzt auf die Tastatur schaue: Jeder Buchstabe hat seinen eigenen Augenblick, und jeder schafft den Text, den Du liest und den viele Menschen nach Dir noch lesen werden. Für mich ist Dein Jetzt noch Zukunft. Doch ich möchte heute einen Text schreiben, der Dich in Deinem Leben ein bisschen weiterbringt, sofern Du das zulässt. Wenn Du meine Liste noch mal liest – ich tue heute genau das, was für mich wesentlich in meinem Leben ist. Du hoffentlich auch.

7.    Achtsamkeit
Das Leben in der Gegenwart macht mich achtsamer. Ich nehme meine Umgebung mit allen Sinnen wahr, spüre den Druck an der Hüfte, den meine schlafende Katze neben mir verursacht, ich höre ihr leises Schnarchen, rieche den leichten belebenden Geruch nach Rosmarin, der mit dem Wasser im Luftbefeuchter verdampft. Meine körperlichen Verspannungen, die durch das Schreiben im Sitzen entstehen, spüre ich auch; das heißt, ich darf mich jetzt schon drauf freuen, gleich einen kleinen Spaziergang zu machen.
Wie geht es Dir, jetzt, in diesem Augenblick? Bist Du entspannt? Bist Du glücklich? Fühlst Du Dich wohl?

8.    Planen voraus.

Leben in der Gegenwart heißt nicht, dass Du nicht vorausplanen kannst. Leben ist das, was geschieht, während Du das Leben planst, stimmt vielleicht, wenn man das gesamte Leben im Blick hat. Mir reicht die anstehende Woche. Die Essensplanung zum Beispiel spart mir viel Zeit und Geld, da ich nur einmal einkaufen gehen muss. Eine wöchentliche Planung zeigt mir meine Aktivitäten und meine Ruhezeiten und lässt mir Gelegenheit, am Ausgleich zu feilen und Überschneidungen zu vermeiden. Ostern, Weihnachten und Geburtstage sind auch nicht plötzlich da, sondern einmal im Jahr feste Termine, auf die ich mich vorbereiten kann, um sie dann auch wertschätzend mit meinen Lieben feiern zu können.

9.    Achte auf eine gesunde Ernährung

Ich habe es bereits in meinem „Gesundheitskonzept für Krebspatienten“ geschrieben: Wir essen nicht, weil 12.30 Uhr mittags ist oder weil wir Hunger haben, sondern um überhaupt leben zu können. Besonderes Augenmerk liegt auf der richtigen Menge und Zusammensetzung aller lebenswichtigen Vitamine und Mineralien, denn sie wirken als Co-Enzyme, die den Enzymen ihre Arbeit erst ermöglichen. Mit der Nahrung bekommen wir viel Gutes, aber  auch viel Schlechtes, das auch wieder abgebaut werden muss.
Meine Erfahrung zeigt, dass ein „Zufüttern“ über Nahrungsergänzung durchaus Sinn macht. Voraussetzung ist natürlich, dass die Inhaltsstoffe aus natürlichen Quellen stammen und frei von Schadstoffen und Füllstoffen sind. Ein gut versorgter Körper, in dem alle Stoffwechselprozesse sauber ablaufen können, wird mit Belastungen besser fertig. Auch Bewegung und Entspannung erfahren so eine tiefere Wirkung. Probier es aus – fordere meinen Rückruf an.

 
10.    Sorg für Bewegung.

Beweg Dich jeden Tag. Bau Bewegung in den Tagesablauf ein: Steig eine Station früher aus dem Bus aus und lauf den Rest zu Fuß. Erledige Deine Einkäufe mit dem Fahrrad. Probiere neue Sportarten: Feldenkrais, Pilates, Qigong, Tai Chi. Sex ist gut für Haut und Gemüt.
Sinn der Bewegung ist, Sauerstoff in die Zellen zu kriegen. Die Atmung wird tiefer, die Feuerchen in den Zellen produzieren mehr Energie, Muskeln werden aufgebaut, es entstehen mehr Zellen, damit mehr Energie, der Grundumsatz steigt, Fettpölsterchen schmelzen… Damit auch die Schlacken abgebaut werden und das Gewebe nicht übersäuert, sind Vitamine und Mineralien unverzichtbar. Aber da waren wir ja schon.

So, für mich wird es jetzt nach längerem Sitzen auch Zeit für einen kleinen Spaziergang. Danke für Deine Zeit! Ich freue mich auf Deine Fragen und Kommentare.

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