Du leidest an chronischer Bastellungeduld, Nähinsuffizienz oder bist viel zu knapp dran, um zwei Wochen vor dem ersten Dezember noch 24 kleine Pappboxen zu befüllen? Und du möchtest aber trotzdem einen selbstgebastelten Adventskalender verschenken? Das geht! Sogar ohne Vorkenntnisse und rucki-zucki mit dem Null-Problemo-Weil-Null-Aufwand-Kalender.
Diese Schachtel-Adventskalender sehen zwar niedlich aus. Außerdem bringt man in den Boxen richtig viele hübsche Geschenke unter. Aber meistens geht der komplette November damit drauf, 24 kleine und bitte nützliche aber auf keinen Fall zu teure oder sperrige Dinge zu finden, die in die Schachteln reinpassen.
Ich weiß ja nicht, wie es euch so geht, aber dieses Gesuche ist mir momentan eindeutig zu viel Aufwand. Außerdem ist ein Adventskalender nicht recht viel mehr als eine weihnachtliche Countdown-Maschine. Da sollte er nicht mehr Zeit in Anspruch nehmen, als die Vorbereitungen für die tatsächlichen Geschenke.
Also wurde der Adventskalender dieses Jahr spontan aus Papier gebastelt und mit Zetteln befüllt. Man muss sich übrigens keine Sorgen machen, dass so ein "Papierkalender" viel weniger spannend sein könnte als ein befüllter Boxenkalender. Die Füllung sollte nur genau zu dem zukünftigen Kalenderbesitzer passen. Dann wird der Umschlag-Adventskalender sogar viel persönlicher als es ein Potpourrie aus Wintertees, Massenwarenchristbaumkugeln und Parfümproben von Douglas je hätte werden können.
Für eine gelungene Außenansicht:
hübsch zusammenpassende Geschenkpapiere
dazu farblich passendes Geschenkband
goldene Sternesticker
Kleber, Schere, weißes Papier, schwarzen Edding/Kalligraphiestift
Sperrholzplatte und weiße Farbe nach Wunsch (die Platte kann man sich im Baumarkt zuschneiden lassen und kostet um die 2 Euro)
Die Sperrholzplatte nach Wunsch grob anmalen und über Nacht trocknen lassen.
Aus dem Geschenkpapier 24 unterschiedlich große Qudrate ausschneiden. Bei jedem Quadrat die Ecken zum Mittelpunkt hin falten, damit ein kleiner Umschlag entsteht.
Je einen Zettel in einen Umschlag stecken und den Umschlag an der geschlossenen Rückseite auf die Sperrholzplatte in Tannenbaumform aufkleben. Mit Bändern und Stickern verzieren.
Anschließend aus dem weißen Papier 24 Kreise ausschneiden und mit den Zahlen von 1 bis 24 beschriften. An jedem Umschlag eine Ziffer kleben. Alternativ kann man sich einen fertigen Bogen mit schwarz-weißen Zahlen auch hier auf Antonias zauberhaftem Blog Pearodie kostenlos runterladen.
Die inneren Werte:
Als Zettel-Füllung eignet sich alles, was man irgendwie auf einen Zettel bringt: Ausgedruckte Bilder aus dem vergangenen Jahr, Lifehacks, Lieblingsrezepte, oder absolut unweihnachtliche Erwachsenenwitze. Oder der Klassiker für die ganz Romantischen: 24 Liebesbriefchen.
Da ich für die Liebesbriefchennummer viel zu cool bin und der Wortfechter auch so weiß, dass ich ihn mag habe ich mir etwas anderes überlegt. Seit ich vor zwei Jahren die Känguru-Chroniken von Marc-Uwe Kling gelesen habe, bin ich ein aboluter Fan von falsch zugeordneten Zitaten. Dem Känguru ist nämlich oft langweilig und um sich die Zeit zu vertreiben, ordnet es bekannten Zitaten, Werbeslogans oder Zeilen aus einem Song neue "Verfasser" zu. Da kommt ziemlich lustiges Zeug dabei raus.
Beispiel gefällig? Na sicher, so wie ich euch kenne. Hier kommen gleich vier Stück:"Ich will genau das, was sie hat!" - Sabia Boulahrouz"Jeder nur ein Kreuz" - OSZE-Wahlbeobachter"Widerstand ist zwecklos" - Nestlé"Von Mensch zu Mensch" - Heckler & Koch
Aber nicht nur ich finde das witzig, sondern der Wortfechter auch. Deshalb versteckt sich hinter jedem Umschlag ein neu interpretiertes Bonbon von mehr oder weniger tiefgründiger Weisheit. Aber wie gesagt: Es haben auch 24 Liebesbriefchen Platz.
Und du so? Wird der Adventskalender selbst gekauft, selbst gemacht oder gibt es sowieso keinen?
Diese Schachtel-Adventskalender sehen zwar niedlich aus. Außerdem bringt man in den Boxen richtig viele hübsche Geschenke unter. Aber meistens geht der komplette November damit drauf, 24 kleine und bitte nützliche aber auf keinen Fall zu teure oder sperrige Dinge zu finden, die in die Schachteln reinpassen.
Ich weiß ja nicht, wie es euch so geht, aber dieses Gesuche ist mir momentan eindeutig zu viel Aufwand. Außerdem ist ein Adventskalender nicht recht viel mehr als eine weihnachtliche Countdown-Maschine. Da sollte er nicht mehr Zeit in Anspruch nehmen, als die Vorbereitungen für die tatsächlichen Geschenke.
Also wurde der Adventskalender dieses Jahr spontan aus Papier gebastelt und mit Zetteln befüllt. Man muss sich übrigens keine Sorgen machen, dass so ein "Papierkalender" viel weniger spannend sein könnte als ein befüllter Boxenkalender. Die Füllung sollte nur genau zu dem zukünftigen Kalenderbesitzer passen. Dann wird der Umschlag-Adventskalender sogar viel persönlicher als es ein Potpourrie aus Wintertees, Massenwarenchristbaumkugeln und Parfümproben von Douglas je hätte werden können.
Für eine gelungene Außenansicht:
hübsch zusammenpassende Geschenkpapiere
dazu farblich passendes Geschenkband
goldene Sternesticker
Kleber, Schere, weißes Papier, schwarzen Edding/Kalligraphiestift
Sperrholzplatte und weiße Farbe nach Wunsch (die Platte kann man sich im Baumarkt zuschneiden lassen und kostet um die 2 Euro)
Die Sperrholzplatte nach Wunsch grob anmalen und über Nacht trocknen lassen.
Aus dem Geschenkpapier 24 unterschiedlich große Qudrate ausschneiden. Bei jedem Quadrat die Ecken zum Mittelpunkt hin falten, damit ein kleiner Umschlag entsteht.
Je einen Zettel in einen Umschlag stecken und den Umschlag an der geschlossenen Rückseite auf die Sperrholzplatte in Tannenbaumform aufkleben. Mit Bändern und Stickern verzieren.
Anschließend aus dem weißen Papier 24 Kreise ausschneiden und mit den Zahlen von 1 bis 24 beschriften. An jedem Umschlag eine Ziffer kleben. Alternativ kann man sich einen fertigen Bogen mit schwarz-weißen Zahlen auch hier auf Antonias zauberhaftem Blog Pearodie kostenlos runterladen.
Die inneren Werte:
Als Zettel-Füllung eignet sich alles, was man irgendwie auf einen Zettel bringt: Ausgedruckte Bilder aus dem vergangenen Jahr, Lifehacks, Lieblingsrezepte, oder absolut unweihnachtliche Erwachsenenwitze. Oder der Klassiker für die ganz Romantischen: 24 Liebesbriefchen.
Da ich für die Liebesbriefchennummer viel zu cool bin und der Wortfechter auch so weiß, dass ich ihn mag habe ich mir etwas anderes überlegt. Seit ich vor zwei Jahren die Känguru-Chroniken von Marc-Uwe Kling gelesen habe, bin ich ein aboluter Fan von falsch zugeordneten Zitaten. Dem Känguru ist nämlich oft langweilig und um sich die Zeit zu vertreiben, ordnet es bekannten Zitaten, Werbeslogans oder Zeilen aus einem Song neue "Verfasser" zu. Da kommt ziemlich lustiges Zeug dabei raus.
Beispiel gefällig? Na sicher, so wie ich euch kenne. Hier kommen gleich vier Stück:"Ich will genau das, was sie hat!" - Sabia Boulahrouz"Jeder nur ein Kreuz" - OSZE-Wahlbeobachter"Widerstand ist zwecklos" - Nestlé"Von Mensch zu Mensch" - Heckler & Koch
Aber nicht nur ich finde das witzig, sondern der Wortfechter auch. Deshalb versteckt sich hinter jedem Umschlag ein neu interpretiertes Bonbon von mehr oder weniger tiefgründiger Weisheit. Aber wie gesagt: Es haben auch 24 Liebesbriefchen Platz.
Und du so? Wird der Adventskalender selbst gekauft, selbst gemacht oder gibt es sowieso keinen?