einfach organisiert leben #6

Für manche Menschen bedeutet “Prioritäten setzen” einfach nur die Reihenfolge der Dinge zu verändern, die getan werden müssen.

Aber das verändert nicht die Menge, was zu tun ist und das verändert vor allem nicht die Menge an Zeit, die nötig ist um alles zu tun.

Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegenbleiben soll.
(Helmar Nahr)

Nur wenn ich aus der Fülle der Möglichkeiten auswähle, was mir wirklich wichtig ist, dann setze ich wirklich Prioritäten in meinem Leben und habe für das Zeit, was mir wirklich wichtig ist.

Darüber habe ich vor einiger Zeit bereits einmal in meinem Beitrag “Minimalismus ist mehr als Konsumverzicht” geschrieben.

einfach organisiert leben

Das Leben ist Veränderung

Derzeit verändert sich wieder einmal sehr viel in meinem Leben und es ist wieder einmal an der Zeit, Prioritäten zu setzen. Die Zeit reicht nicht aus um alles zu tun, was ich gerne tun würde.

Ich habe lange darüber nachgedacht, wie ich mir meine Gegenwart vorstelle und womit ich die Zeit gerne füllen möchte.

Heraus gekommen ist, dass ich mehr handeln und weniger reden möchte. Ich will mit meinen Händen etwas schaffen, es bereitet mir Freude, etwas entstehen zu sehen.

Das bedeutet umgekehrt, dass ich die Zeiten vor dem PC einschränken werde, denn der PC bzw. das, was der PC an Möglichkeiten im Internet bietet, hält mich vom Leben ab.

Manchmal heißt es auch Opfer zu bringen

Es ist nicht immer einfach Prioritäten zu setzen, manchmal bedeutet es auch einen wirklichen Verzicht.

Meine Entscheidung für das Handeln wird leider eine Einschränkung auf meinem Blog bedeuten. Die Anzahl der Beiträge wird sich reduzieren.

Aber ich bin nicht bereit meinen Blog aufzugeben, dazu hat es mir viel zu viel Spaß gemacht und ich würde Euch alle sehr vermissen. Der Austausch mit anderen Blogs hat mir sehr viel Anregungen und Entwicklung gebracht!

Allerdings will ich auch nicht, dass das Bloggen und das Lesen anderer Bogs zu einer Pflicht wird. Das wäre auch völlig kontraproduktiv, da bloggen eine sehr kreative Tätigkeit ist und sich das mit Pflicht so gar nicht vereinbaren lässt.

Langer Rede kurzer Sinn

Das zu tun, was wirklich Freude bereitet, erfüllt mit Zufriedenheit.

You can do anything – but not everything!
(David Allen)

Richte Dein Augenmerk darauf, was Du gerne machen möchtest und nicht darauf, was Du alles nicht machen kannst.

Wenn Du Dich dafür entscheidest eine schöne Wanderung auf den Berg zu machen, sei nicht traurig darüber, dass Du nicht bei dem interessanten Vortrag dabei sein kannst.

Erfreue Dich daran, was gerade ist und entscheide Dich jeden Tag neu für das, womit Du genau diesen Tag füllen willst.
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Im Gesamtindex “Beiträge” findest Du eine Übersicht über alle bisher veröffentlichten Beiträge.


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