Einen Schrank voll Unnütz

Moin Moin
Ich bin nun schon seit einigen Tagen wieder zuhause aber trotzdem möchte ich euch den Moment beschreiben, als ich wieder in mein Zimmer kam: In diesem Moment konnte ich es realisieren, dass ich nicht mehr in Dublin bin, dass es unglaublich umständlich ist sich mit meinen irischen Freunden einfach nur mal so auf einen Tee zu treffen und dass sich mein Zimmer im großen und ganzem nicht verändert hatte. 
So auch mein Kleiderschrank. Nun musste ich zusehen, dass ich Platz schaffe, für meine Klamotten, die ich noch in meiner Reisetasche und meinem Karton hatte. Und das stellte ein wirkliches Problem dar, denn in meinem Kleiderschrank fand ich Haufenweise Kleidung, die ich zwar gerne behalten würde, weil es Erinnerungen sind, aber doch weggebe, weil ich einfach keinen Nutzen mehr daran finde und es Platz wegnimmt. Nun habe ich meiner kleinen Schwester erstmal vor die Wahl gesetzt sich rauszusuchen, was sie begehrt und werde meine alte Kleidung dann an die Caritas o.ä. spenden. 

Zurück zum eigentlichem Thema, dem Minimalismus, der in meinem Zimmer nicht vorhanden ist. Ich habe einige Dinge schon vorher aussortiert, allerdings wohl nie wirklich gründlich. Trotzdem habe ich vor viele Dinge aus meinem Zimmer zu verbannen. Und so werde ich vorgehen:
1 Alles ausräumen

Ich suche mir eine Ecke aus, fange dort in den Regalen an und arbeite mich dann bis zum anderen Ende meines Zimmers durch.
2 Haufen bilden
Am besten mache ich das gleich beim aussortieren, dass ich gleich verschiedene Haufen bilde, die ich dann "behalte ich", "bin ich mir nicht sicher", "kommt weg" nennen werde. Den kommt weg Haufen werde ich nochmal unterteilen in "Müll" und "wird weggegeben".  Somit bekomme ich auch gleich eine Übersicht von dem, was ich noch habe und kann auch gleich passend sortieren.
3 Einräumen, weggeben und wegwerfen

Alle Dinge von dem Haufen, die ich behalten möchte werde ich auch sofort wieder einräumen. Und zwar nicht so wie vorher, sondern ordentlich sortiert. Somit behalte ich die Übersicht und somit sieht mein  Zimmer auch nicht furchtbar unordentlich aus.
Die Dinge, die ich weggeben möchte stelle ich erstmal an die Seite, bis wir zu einem Flohmarkt fahren, oder irgendwo anders hin, wo man sein Krams abgeben könnte.
Die Dinge, die in den Müll sollen werde ich logischerweise auch gleich in den Müll tun. 

Sonstige Regeln, die zu beachten sind

"bin ich mir nicht sicher"
Die "bin ich mir nicht sicher" - Dinge sind wirklich schwierig. Vor allem weil ich, und bestimmt auch viele andere Menschen, dazu neigen die Dinge dann trotzdem zu behalten. Ich werde bei diesen Dingen so vorgehen, dass ich sie erstmal für einen bis 3 Monate wegstelle (auf den Dachboden, oder im Keller) und wenn ich dann merke, dass ich etwas davon vermisse, dann hole ich es mir wieder. Wenn nicht, dann kommt es wirklich weg. Dinge wie ein Zeitloses Abendkleid, gehören allerdings nicht in die Kategorie. 

Dekoration

Dekorationen, wie zum Beispiel Teelichthalter und Figuren kommen auch auf den Haufen "bin ich mir nicht sicher" Bilder und meine zwei Kakteen bleiben allerdings in meinem Zimmer. 

Kleidung

Bei den Kleidungsstücken werde ich persönlich noch wesentlich genauer sein und mir auf meiner "behalte ich" Liste aufschreiben wie viel Kleidungsstücke ich habe. Am besten auch gleich mit der Farbe. Diese Liste werde ich führen und dann nochmal Kleidungsstücke an andere Haufen verteilen, wenn ich zum Beispiel merke, dass ich plötzlich mehr als 3 schwarze Hosen habe. Hier werde ich aber immer noch mal Kleidung behalten, die ich für Gartenarbeit oder ähnlichem anziehe.

Accessoires

Bei den Accessoires werde ich es so machen und eine ganz persönliche Liste kreieren, auf der ich zum Beispiel drauf schreibe "3 Armbänder" und dann nicht mehr, als drei Armbänder behalten werde. Das mache ich mit allen meinen Accessoires.

Kauf nur, was du brauchst

In Zukunft, wenn ich einkaufe, dann werde ich weiterhin nur Dinge kaufen, die ich auch wirklich in der nächsten Zeit brauche. Das klappt aber bei mir schon ganz gut, da ich seit Mai letzten Jahres meine Verzicht Challenge mache. Irgendwann gewöhnt man sich daran.

Die Qualität macht den Unterschied

Wenn ich mir dann mal was einkaufen muss, dann setze ich mich auch lange vorher damit auseinander und suche nach dem perfektem Kleidungsstück oder Accessoires. Und dabei achte ich auch auf gute Qualität, und zwar so gut, dass das Stück nicht so schnell kaputt geht und ich lange daran Freude haben werde. Einkaufsläden, die billige Qualität haben, meide ich komplett. 

Wie seht es bei euch aus? Seit ihr Minimalisten? Interessiert ihr euch für dieses Thema? Oder habt ihr vielleicht noch andere Tipps für mich? Schreibt es mir in die Kommentare. 

Ahoi!

~ Nira
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