Dieser Hund im Appenzellischen badet nicht im Brunnen. Er trinkt nur. Gut so!
Via die geschätzte Ursi Brem von www.wandersite.ch, einer formidablen Site mit Routentipps und vielem mehr, ging mir eine Mail zu. Eine Frau H. schüttet da, to whom it may concern, ihr Herz aus. Sie erzählt von einer Wanderung in der Alpsteinregion und wie dann ein Hund... Aber warum soll ich die Sache nacherzählen, hier das Mail im O-Ton:Krach gab es gestern Sonntag auf unserer Wanderung von der Schwägalp Richtung Lehmen. Wir starteten mit unserm Mittelpudel Kay, durch die Viehherden angeleint, froh gelaunt und freuten uns an der reichen Blumenpracht. Unterwegs begegneten wir 2 nicht mehr ganz jungen Frauen, die einen langhaarigen, grossen Hund angeleint hatten. Ausserhalb der Weide liessen wir unsere Hunde los. Bei der zweitletzten Alp vor der Chammhaldenhütte SAC, die noch nicht bestossen ist, schickte die Frau ihren grossen Hund in einen Brunnen zum Baden. Ich traute meinen Ohren kaum und bat die Frau, das zu unterlassen, das Wasser sei für die Kühe da und nicht als Schwimmbad für Hunde. Die Kühe seien auf dieses saubere Wasser angewiesen und wenn da täglich Hunde drin baden, sei das gelinde ausgedrückt, eine Sauerei, ich möchte in meiner Dusche oder in meinem Trinkwasser auch keine Hundehaare. Meine Worte trafen auf Unverständnis, ich müsse gar nicht so tun, sie als Zürcherin zahle auch für die Sennen und Kühe auf dieser Alp.......Soweit der O-Ton, schockierend dessen Ende, das wieder einmal belegt, dass die Zürcher den Rest des Landes als Untertanenterrain betrachten. Im Übrigen würde es mich natürlich freuen, wenn sich weitere Leute melden, die von Wandererlebnissen mit Hunden und deren Besitzern berichten. Au weia, dieser Schlusssatz klang jetzt ein wenig wie Barbara Bürer, wenn sie jeweils im Radio dazu aufruft, sich zu einem ihrer Nacht-Talks zu Themen wie "Ich liebe meine Mutter mehr, als gesund ist" oder "Mein Pferd ist in mich verliebt" oder "Ich hatte Sex mit einem Polizisten" zu melden.