Eine Woche Toskana im Oktober 2012 (VI)

Teil 6: Ausflug in die Crete

In der Sonderausgabe Toskana von Geo war auf einer Seite das beliebteste und meistfotografierte Haus in einer typischen Toskana-Landschaft abgebildet und beschrieben. Bei Googlemaps hatte ich gesucht und herausgefunden, wo sich das Haus befindet. Das sollte unser heutiges Ausflugsziel sein. Da sich in der Nähe noch Montalcino befindet, war dies noch ein weiteres Ziel. Dass wir uns dieses Ziel ausgesucht hatten, sollte sich als absoluter Glücksfall erweisen.

Es sollte ein wunderbarer sonniger Tag werden und nach dem Frühstück fuhren wir los. Zuerst ging es die Autobahn an Siena vorbei und danach weiter auf normalen Landstraßen (SS2 und SS24). Und mit der Fahrt auf den Landstraßen begann die Sighseeingtour. Die Landschaft war wunderbar. Wir sahen dann plötzlich ein typisches Bild: Ein Haus auf einem Hügel und den Hügel hinauf standen Pinien. Wir stoppten und machten Bilder, doch der Standort war nicht gut dafür. Im Navi gaben wir das Haus ein. Erst einmal ging es zwei Kilometer weit weg von dem Haus über einen Fluss und danach zwei Kilometer über eine unbefestigte Straße in Richtung zu dem Haus. Hier konnten wir den Eindruck besser bildlich festhalten.

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Weiter ging es in Richtung zu unserem Tagesziel. Immer wieder stoppten wir für Bilder oder kehrten nochmals um, da wir das Motiv zu spät gesehen hatten. Es erinnerte an unseren Urlaub in Südafrika, bei dem wir auch ständig für Bilder die Fahrt unterbrochen haben. Wir waren begeistert.

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Auf einem abgeernteten Feld konnten wir das Spiel von Sonne und Wolken und die Schatten auf der Erde verfolgen. Eine Schweizerin hatte eine ähnliche Route und ihr Auto sahen wir auch immer wieder am Straßenrand stehen oder wir machten an den gleichen Stellen Stopps.

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Knapp hinter der Ortschaft San Quirico d’Orcia Richtung Pienza kommt zuerst ein Parkplatz und dann auch eine Zufahrt zu diesem berühmten Haus. Es nennt sich La Bucca. Wir machten von dem Motiv auch einige Bilder. Die Landschaft ist hier wieder grüner als zwischendurch.

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Zurück ging es nach San Quirico d’Orcia. Ein ruhiges Dorf mit kleinen Gassen empfing uns. Uns gefielen diese eher unbekannten Dörfer besser als die großen Touristenmagneten in der Toskana. Wir schlenderten durch das Dorf und hielten die Eindrücke fest.

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Weiter ging es nach Montalcino, das etwa 20 Kilometer entfernt auf einem Hügel liegt. Zur Überraschung war auch hier wenig los und es war auch hier jetzt richtig angenehm. Nun wissen wir aus welcher Landschaft der Brunello di Montalcino stammt.

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Als wir die Bilder von La Bucca gemacht hatten, hatte uns noch ein Dorf in der Ferne gefallen, das auch auf einem Hügel lag: Pienza. Also machten wir uns von Montalcino auf nach Pienza. Auf der Strecke von etwa 20 Kilometern folgten wieder einige Fotostopps.

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Pienza ist wieder ein sehr ruhiges Dorf mit anschaulichen Gassen und einem schönen Panorama auf die Landschaft. Wir näherten uns schon langsam dem Sonnenuntergang.

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Richtung La Bucca gab es in der Landschaft den Sonnenuntergang zu genießen. Dann machten wir uns auf den Weg zurück für die restlichen 80 Kilometer des Tages. Bilderstopps gab es wegen der Dunkelheit nicht mehr und so fuhr ich einem italienischen Wagen hinterher, der anscheinend die Strecke gut kannte. Recht schnell erreichten wir wieder die Schnellstraße in Siena.

Um etwa 20:30 Uhr erreichten wir Vico d’Elsa. Wir hatten keine Lust auf Kochen und gingen direkt in das einzige Restaurant/Pizzeria im Dorf. Ein Glas Bier für den Durst und danach Wein zum Vorspeisen und der Pizza. Ein ganz toller Tag in der Toskana ging zu Ende. Die Bilder werden wir noch lange im Kopf behalten.

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