Eine Weihnachtsgeschichte

Von Rhea
Charles Dickens Klassiker
Die Tage sind kühler, es ist schon früh dunkel und von dem sommerlichen Grün ist nichts mehr übrig geblieben. Der Winter naht und passend zu dieser Stimmung ist die DVD rund um den Weihnachtsmuffel ab dem 18. November erhältlich. A Christmas Carol, wie es der englische Originaltitel ist, wurde schon viele Male verfilmt. Da fragt man sich was diese Version beherbergt, denn eine neue Geschichte ist es ganz bestimmt nicht. Aber wie ich finde, deshalb  nicht weniger sehenswert.
Jim Carrey als Mr. Scrooge
Sieben Jahre waren vergangen als sein Partner Jacob Marley gestorben ist und Ebenezer Scrooge nun als alleiniger Geschäftsinhaber seiner Arbeit nachging. Sein einziger Mitarbeiter war Bob Cratchit, der trotz jeder Laune des alten Mannes für ihn arbeitete. Es war ja nicht so, als könnte er es sich leisten trotz des mickrigen Gehalts zu kündigen, denn zu Hause warteten seine Frau und Kinder auf ihn. Ganz besonders für Timmy war es wichtig, dass sie Geld hatten, denn der Junge litt an einer schweren Krankheit. Der Weihnachtstag stand vor der Tür und egal welchen Besuch Scrooge erhielt, sei es von Männern die für eine Spende durch die Geschäfte streiften oder von seinem Neffen, der mürrische Mann wurde nur noch genervter, da jeder ihm eine fröhliche Weihnacht wünschte. Für Scrooge zähle nur das Geld in seinem Leben und Weihnachten war nur ein weiterer Tag an dem man eine Ausrede hatte um nicht arbeiten zu müssen. Doch den Launen dieses Mannes sollten bald ein Ende gesetzt werden, denn als sein verstorbener Partner Marley ihn zu Hause als Geist aufsuchte, bekam Scrooge es mit der Angst zu tun. Drei weitere Geister sollten zu ihm kommen und ihm die Augen öffnen. Er sollte lernen, sein schlechtes Verhalten zu ändern, sonst würde er nach dem Tod keine Ruhe finden können.
Zuerst kam der Geist der vergangenen Weihnacht und zeigte Scrooge die Jahre, die er als kleiner Junge alleine an diesem feierlichen Tag verbringen musste. Sein Vater war ein strenger Mann, doch eines Tages war es seiner kleinen Schwester gelungen diesen zu überreden, den jungen Ebenezer nach Hause zu holen. Jahre vergingen und die Weihnachtszeit schien für den inzwischen erwachsenen Scrooge ein Segen. Er lernte die Liebe seines Lebens kennen, bevor ihm sein Geld wichtiger als die Frau an seiner Seite wurde. Die Bilder schmerzen den alten Mann und so schnell wie der Geist verschwunden war, tauchte auch schon der nächste auf. Er zeigte Scrooge die gegenwärtige Weihnacht, indem er ihn zum Haus seines Mitarbeiters brachte. Die Familie hatte kaum etwas zu essen und trotzdem waren sie glücklich. Doch dem kleinen Timmy ging es schlecht und würde nicht bald ein Wunder geschehen, würde in Zukunft niemand mehr Gebrauch von den Krücken haben können, die jetzt noch Timmy Körper stützten. Der Geist der vergangenen Weihnacht zeigte Scrooge was passieren würde, wenn er sein Leben nicht änderte. Nicht nur Timmy sollte früh sterben, auch für den alten Mann selbst wurde ein Grab geschaufelt und niemand kümmerte sich um sein Ableben. Das war nun die Chance für Ebenezer Scrooge, seine Fehler einzusehen und alles besser zu machen.
Fazit
Obwohl ich diese Geschichte schon in vielen Ausführungen gesehen habe, ist diese Version einer der Besten. Mit Witz wird die allzu bekannte Geschichte über Mr. Scrooge erzählt, doch auch Gruselmomente gibt es hier reichlich. Die Animationen sehen toll aus und die ausführliche Geschichte kann schon mal sehr ergreifend sein. Es ist auf jeden Fall ein Film der zu Weihnachten dazugehört wie die Weihnachtskekse und der Weihnachtsbaum im Wohnzimmer. Ein Genuss für Groß und Klein mit einer guten Moral in der Geschichte.
Irie Rasta Sistren dankt Walt Disney Studios Home Entertainment und alphaaffairs herzlichst für die Bereitstellung dieser DVD.
© Disney