Eine Volksbelustigung der einmaligen Art

Ladies & Gentlemen,
für die Bierstammtische in Deutschland war nach Gaddafi und der Griechenland-Pleite ein neues Thema überfällig. Und für die Unterhaltungsbranche ist es ein echter Glücksfall: Die Rede ist natürlich vom unglaublichen Rechenkunststück der Hypo Real Estate rund um die 55,5 Milliarden Euro.
Ich habe erst gezögert, ob ich hier wirklich meinen Senf zu diesem Thema beitragen soll, aber inzwischen gelangte ich zur Auffassung, dass an einer derartig seltenen Volksbelustigung kein Weg vorbei führen kann.
Nun, festzuhalten ist, dass es allemal besser ist, dass der gigantische Verlust der inzwischen verstaatlichten Hypo Real Estate geringer ausfiel, als ursprünglich angegeben!
Möglich, dass schlicht plus und minus vertauscht worden sind. Aber viel wahrscheinlicher ist es, dass die Einschätzung der giftigen Risikopapiere, die immer noch in den Schubladen schmoren, zu pessimistisch beurteilt worden war. - Wie man hört, ist Bundesfinanzminister Schäuble um Aufklärung bemüht.
Wie auch immer: Es ist bringt nichts, wenn eine Treibjagd nach denjenigen veranstaltet wird, die eine bessere Nachricht verkündeten. Im übrigen machte dieser einmalige Vorgang deutlich, dass bei derart hohen Summen der Verstand restlos aussetzt. Das sei auch den Euro-Rettern ins Stammbuch geschrieben! --- Peter Broell

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