Heute möchte ich Euch endlich mal wieder ein neues Buch vorstellen. Es ist ein wie ich finde ‘must have Grundbackbuch’, das man zu jeder Gelegenheit heranziehen kann. Das Buch heisst Backen ganz einfach von Hedwig Maria Stuber, erschienen im BLV Verlag für 19,90€. Bevor ich drauf eingehe, warum ich das Buch als ‘must have’ bezeichne möchte ich Euch kurz vorstellen, was Euch bei diesem Backbuch mit über 400 Rezepten erwartet:
- Vorstellung aller möglichen Teige und Massen inklusive verschiedener Herstellungsverfahren und Zutaten: hier werde ich nochmal separat drauf eingehen
- Kuchen, Zöpfe und Stollen: wie klassischer Hefezopf, Nusszopf, Streuselkuchen, Butterkuchen oder Bienenstich
- Stückgebäck wie Plunder, Muffins oder Waffeln
- Obstkuchen und Obsttorten wie Himbeertorte mit Mascarponecreme, Beeerentarte oder Tarte Tatin
- Torten: tolle Klassiker und feine traditionelle Patisserie wie Prinzregententorte, Käsesahnetorte oder Espresso-Buttercreme-Torte
- Rouladen und Schnitten wie Erdbeere-Jogurt-Würfel oder Erdbeer-schoko-Roulade
- Dessertkuchen zum Abschluss eines Menüs wie zarte Weincremschnitte oder Schoko-Walnuss-Tarte
- Weihnachtsgebäck und Kekse (auf 40 Seiten !) wie Spitzbuben Nougatkipferl, Schokobusserl, Marzipan-Haselnuss-Plätzchen, Hausfreunde oder Lebkuchen
- Brot und Brötchen wie Kräuter-Speck Fladen, Vinschgerl, Semmeln, Rosinenbrötchen oder Focaccia
- Pizza, Quiche, Fingerfood: herzhafte Snack und pikante Kuchen und Gebäck
Ihr sehr, es ist wirklich alles dabei, und genau das mag ich an diesem Buch. Es findet sich nicht nur 1 Waffelrezept darin, sondern 7 (für jeden Geschmack), es wird beschrieben, auf welche Arten man eine Rührkuchen oder Biskuit zubereiten kann und man findet unzählige Rezepte für tolle Kuchen und Torten.
Alle Rezepte werden genau beschrieben und die Rezepte, die ich bis jetzt getestet habe, haben wunderbar funktioniert und noch wunderbarer geschmeckt. Heute werde ich Euch das erste Rezept vorstellen und dann, weil ich es in dem Buch so toll finde, eine neue Ofenlieblinge Rubrik eröffnen mit dem Titel Basisrezpte. Denn ich werde oft gefragt: hast du nicht ein einfaches und leckeres Rezept für einen ganz normalen Rührkuchen – für den Mittwochnachmittag, den Kindergarten oder fürs Büro ? Diese findet ihr dann ab sofort in dieser Rubrik, denn dort werde ich Euch künftig verschiedene Basisrezepte für Rührkuchen, Biskuit, Waffeln, Baiser, Pizzateig usw vorstellen.
FAZIT für das Buch: für mich das perfekte Grundbackbuch, das man nicht in den Bücherschrank stellt, sondern am besten gleich in der Küche platziert, denn dort wird es mit Sicherheit regelmäßig und mit Freude genutzt. Für diejenigen, die sich an großen wundervolle arrangierten Bildern erfreuen, für den ist das Buch sicherlich weniger geeignet. Es sind zwar viele Bilder, auch Schritt-für Schritt Bilder enthalten, die aber nicht unbedingt das fotobegeisterte Bloggerherz höher schlagen lassen. Aber das ist für mich noch nicht mal ein Minuspunkt, denn zu diesem Buch passen die Bilder genauso wie sie sind.
Vielen Dank an den BLV Verlag für die Zusendung dieses tollen Buches, wovon meine Meinung unberührt bleibt.
Jetzt möchte ich Euch noch ein Rezept vorstellen. Ich habe mich hier neben einer Beeren-Zitronentarte (Rezept folgt) für eine herzhafte Variante entschieden: eine Spinat-Quiche (im Original eine Brokkoli-Quiche, ich habe lediglich den Brokkoli durch frischen Spinat ersetzt)
Herzhafte Spinat-Quiche
Zutaten Mürbteig
- 220 g Mehl
- 110 g Butter
- 1 Eigelb
- 1/2 Tl Salz
Zutaten Füllung
- 700 g Spinat (oder Brokkoli/ Mangold/ anderes Lieblingsgemüse) geputzt
- 1/2 Zwiebel gewürfelt
- 1 Knoblauchzehe gewürfelt
- wer mag 100g gekochter Schinken, in Streifen geschnitten
- 3 Eier
- 200 ml Milch
- 200 g Schmand oder Creme Fraiche
- 2 El geriebenen Käse (ich habe würzigen Bergkäse verwendet)
Zubereitung
Für den Mürbeteig alle Zutaten verkneten, zu einem glatten Teig verarbeiten und 30 min kalt stellen. Den Teig ausrollen, in eine gefettete bemehlte Tarteform legen, die überstehenden Ränder abschneiden und mehrmals mit der Gabel einstechen. einen Streifen Alufolie zu einer länglichen rolle formen und an den Rand drücken, damit der Rand nicht zusammenfällt (das finde ich einen super Tipp, da es mir oft passiert ist, dass der Rand ‘umkippt’).
Bei 200 Grad (Ober- und Unterhitze) 20 Minuten vorbacken, dann die Temperatur auf 180 Grad reduzieren.
In der Zwischenzeit Zwiebeln und Knoblauch in einer großen Pfanne kurz andünsten, Spinat dazu geben, etwas Wasser dazugeben und ein paar Minuten dünsten. Den Spinat in ein Sieb geben und gut abtropfen lassen, eventuell etwas ausdrücken, damit nicht mehr soviel Flüssigkeit austritt.
Creme Fraiche, Milch und Eier in eine Schüssel geben und verrühren. Mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss würzen und den geriebenen Käse sowie den Spinat dazu geben.
Die Masse auf die vorgebackene Tarte geben und alles bei 180 Grad in 40 Minuten goldgelb fertig backen.
Lasst Euch diese leckere Tarte schmecken ♥
Simone