Eine Veränderung ist nichts, vor dem wir uns fürchten müssen, sie kann auch eine Chance sein!


Eine Veränderung ist nichts, vor dem wir uns fürchten müssen, sie kann auch eine Chance sein!

Quelle: Helmut Mühlbacher


Ihr Lieben,heute möchte ich Euch eine Geschichte von Petra Hillebranderzählen:
„Verwandlungen zulassen“

Es war einmal ein Löwenzahn. Am Wegrand wuchs er, gleich neben der Friedhofsmauer. Um ihn herum waren lauter Artgenossen. Vieles hatten sie schon gemeinsam erlebt. Im Frühling waren sie gemeinsam aus der Erde gekrochen, hatten ihre Blätter ausgebreitet und ihre Stängel neugierig der Sonne entgegengestreckt.

Dann kam das erwartungsvolle Warten, als sich die Knospen bildeten, und schließlich die große Freuede, als sich eines Tages die ersten Blüten entfalteten. Der Löwenzahn lachte und scherzte mit seinen Freunden und freute sich des Lebens.  Eine Veränderung ist nichts, vor dem wir uns fürchten müssen, sie kann auch eine Chance sein!Doch mit der Zeit veränderte sich seine Blüte. Was vorher strahlend gelb gewesen war, verblich und wurde zu einer weichen, weißgrauen Kopfbedeckung. 
Der Löwenzahn war alt geworden. Plötzlich war alles viel mühsamer. Sein Stängel wurde schwächer und trotzte nicht mehr jedem Wind. Da wurde der Löwenzahn nachdenklich. Was war nur los mit ihm?
Eines Tages kam ein Sturm auf. Zuerst war es nur ein Windhauch, der sanft über den Löwenzahn strich. Als der Wind jedoch stärker wurde, überfiel den Löwenzahn eine lähmende Angst. Verzweifelt versuchte er, sich festzuhalten.

„Du musst loslassen“, sagte der Wind, „Es wird Zeit für Dich zu gehen.“
„Aber es war doch immer so schön hier. Ich möchte nicht fort“, stammelte der Löwenzahn.
„Komm, lass los!“, forderte der Wind, der den Löwenzahn immer stärker umwehte.
„Wird es wehtun, wenn ich loslasse?“, fragte der Löwenzahn.
„Ja“, sagte der Wind, „aber ich werde Dich nicht allein lassen. Ich bleibe bei Dir und werde Dich sanft weitertragen.“ „Ich habe Angst“, flüsterte der Löwenzahn.
„Das gehört dazu“, murmelte der Wind, bevor er den Löwenzahn mit aller Kraft umwehte. Da lösten sich die Samenkörner vom Herzstück des Löwenzahns und wirbelten durch die Luft. Der Wind trug sie hoch hinauf und der Löwenzahn konnte noch ein letztes Mal auf seine Wiese blicken. Dabei spürte er, wie sein alter Stängel umknickte.

Eine Veränderung ist nichts, vor dem wir uns fürchten müssen, sie kann auch eine Chance sein!

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Der Wind aber trug die Samenkörner weit fort, um, sie schließlich behutsam auf weichen Boden sinken zu lassen. Dort blieben sie liegen, wurden vom Regen umspült und unter die Erde gedrückt.
Was dies das Ende des Löwenzahns?
Es sah fast so aus. Die kleinen weißen Fallschirme zerfielen und sogar die Samenhülle begann, sich in der feuchten Erde aufzulösen. 

Doch im nächsten Frühjahr regte sich dort neues Leben. Langsam bohrte sich ein kräftiger Trieb durch das dunkle Erdreich. Und der Wind kam, um den Löwenzahn im Lichte der Sonne willkommen zu heißen.“

Eine Veränderung ist nichts, vor dem wir uns fürchten müssen, sie kann auch eine Chance sein!

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Ihr Lieben,
Der Löwenzahn hat viel mit unserem Leben zu tun.
Auch wir Menschen erleben den Frühling, den Sommer und Herbst in unserem Leben. Und oft ist es so, dass viele Menschen, wenn sie älter werden, spüren, dass ihre Kräfte nachlassen.

Viele ältere Menschen lassen sich ent-mutigen = sie lassen sich den Mut nehmen, etwas Neues zu beginnen, weiter Ziele zu verfolgen, weiter Träume zu verwirklichen.

„Du bist jetzt alt, damit musst Du Dich abfinden!“ – solche Sprüche führen dazu, dass viele Menschen sich zurückziehen und nicht mehr so aktiv am Leben teilnehmen.

Viele ältere Menschen lassen sich ent-mündigen = Entmündigen hat etwas mit dem „Mund“ zu tun. Wenn wir uns als ältere Menschen „ent-mündigen“ lassen, dann bedeutet das, dass wir andere Menschen für uns reden lassen. Dabei ist es wichtig, dass wir älteren Menschen auch unsere Stimme erschallen lassen zu den Themen der heutigen Zeit, zu den Werten und Normen der Gesellschaft.
Viele ältere Menschen glauben, weil sie spüren, dass ihre Kräfte nachlassen, dass sienun zu den „Versagern“ gehören.
 
„Versager“ hat etwas mit „sagen“ zu tun. Ein Mensch, der ein „Versager“ ist, hat aufgehört, etwas zu „sagen“, sich selbst zu verteidigen, seinen Standpunkt zu vertreten, an sich selbst zu glauben.
Natürlich stimmt es, dass im Alter unsere Kräfte nachlassen, und das macht uns traurig. Auch mir geht das so.
 
Aber wir dürfen bei aller Traurigkeit über das Nachlassen unserer Kräfte nicht vergessen, dass uns auch neue Kräfte zuwachsen, dass wir aus unserem Lebensschatz heraus im Alter auch viele Menschen beschenken dürfen.

Eine Veränderung ist nichts, vor dem wir uns fürchten müssen, sie kann auch eine Chance sein!

Quelle: Astrid Müller

Unsere körperlichen Kräfte lassen im Alter nach, aber wir dürfen anderen Menschen dadurch, dass wir sie ermutigen, helfen, ihren Lebensweg fröhlich und voller Hoffnung zu gehen.
 
Unsere körperlichen Kräfte lassen im Alter nach, aber wir dürfen bei anderen Menschen den Samen der Zuversicht ausstreuen, sodass sie die Kraft haben, nicht aufzugeben.
 
Unsere körperlichen Kräfte lassen im Alter nach, aber wir dürfen das Licht der Liebe in das Dunkel der Menschen hineintragen und das gilt ganz besonders für die kommenden Wochen.
 
Unsere körperlichen Kräfte lassen im Alter nach, aber wir können einem Mensch durch einen ermutigenden, liebevollen Brief neuen Lebensmut schenken.
 
Unsere körperlichen Kräfte lassen im Alter nach, aber wir können etwas Licht in die Einsamkeit einer alten Rentnerin oder eines alten Rentners hineintragen, wenn wir ihm das Geschenk einer Einladung zu einer Tasse Kaffee und einem Stück Stollen machen.
 
Unsere körperlichen Kräfte lassen im Alter nach, aber wir können Menschen den Weg zeigen, wie man zufrieden und glücklich leben kann.
Meine körperlichen Kräfte lassen auch nach und das merke ich mit meinen jetzt 64 Jahren, aber gleichzeitig empfinde ich das Alter als ein wundervolles Geschenk, denn es ermöglicht mir, vielen anderen Menschen eine Freude zu bereiten und in Ihr Lieben den hellen Klang der Freude hineinzutragen.

Eine Veränderung ist nichts, vor dem wir uns fürchten müssen, sie kann auch eine Chance sein!

Quelle: Karin Heringshausen

Ich wünsche Euch eine wunderbare helle neue Woche mit vielen hellen Augenblicken, viel Mut, viel innerer Freude, viel Zuversicht und ganz viele Liebe
Euer fröhlicher Werner aus dem schönen Bremen

Eine Veränderung ist nichts, vor dem wir uns fürchten müssen, sie kann auch eine Chance sein!

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