In meinem Büro steht ein Flipchart, und meine Kinder dürfen es immer benutzen. Neulich fand ich dann beim Blättern eine spannende Anleitung zum Benutzen von einem Nudelholz:
Wie du dir sicher vorstellen kannst, habe ich mit meiner Tochter darüber geredet, auf wie viele verschiedene Weisen man seinen Umgang mit einer “bekloppten Person” gestalten kann und dass es auf der Skala zwischen “ignorieren” bis “aktiv bekämpfen” sehr viele Möglichkeiten gibt, einen produktiven Kanal für sich und seine Emotionen zu schaffen.
Bla bla, die langweilige (aber natürlich absolut notwendige) pädagogische Schose.
“Wie machst du das, Mama?” – fragte mich das Kind.
Schweigen.
Ich habe keine Antwort.
Dabei ist es nicht so, dass ich Buddha bin und es keine “bekloppte Personen” in meinem Leben gibt. Es gibt sie alle. Vollpfosten, Idioten, Quatschköpfe… Nur dass ich sehr selten über sie spreche und manchmal so tue, als würden sie mich nicht stören.
Ich hatte Hausaufgaben bekommen.
Ich bin kein Buddha, und auch in meinem Leben gibt es bekloppte Personen
Mein Bruder hat mir vor Kuzem einen Artikel von David Traub zugeschickt. In dem Artikel geht es darum, was es bedeutet, sich selbst anzunehmen. Es bedeutet nämlich nicht, dass man sich selbt rosarot sieht und alles ignoriert, was nicht perfekt ist. Es bedeutet auch nicht, sich bis zum Burnout selbst zu optimieren und sich dauernd verbessern zu müssen.
Sich anzunehmen bedeutet, dass ich mich inklusive meiner unschönen Seiten hinnehme, ohne meine Fehler zu lieben.
Ich liebe meine Fehler nicht.
Ich erkenne, dass sie zu mir gehören, und ich nehme mich so hin, wie ich bin.
Ohne mich ständig optimieren zu wollen.
Ohne mich für meine Fehler zu beschimpfen.
Ohne so zu tun, als würde ich auch meine Fehler lieben.
*mir ist schwindelig*
Es ist nämlich ein Seiltanz mit dieser Selbstannahme.
Und im Fall der “bekloppten Personen” konnte ich die Selbstannahme gut üben.
Tue ich immer noch.
Und meine Tochter?
SIe hat ihrem gestalterischen Wunsch einen Ventil geschaffen und mir einen Plakat für meine Bücher gestaltet. Wenn du darauf klickst, landest du in meinem (ansonsten auf dieser Webseite nicht sichtbaren) Webshop, in dem du diese (ansonsten nirgendwo beworbenen) kleinen Schätzchen kaufen kannst.
Wünsch mir bitte Glück!
Auch als Coach hat man seine Lernfelder. So werde ich in der nächsten Zeit viel mit der Selbstannahme arbeiten und den Seiltanz üben, und wenn ich den Dreh raus kriege, dann lasse ich dich das wissen!
Und solltest du mitmachen wollen, freue ich mich :-)
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