Ladies & Gentlemen,
gestern fand in Rom die Seligsprechung des früheren Papstes Johannes Paul II statt. Dieser hatte sich erfolgreich für Freiheit und gegen kommunistische Unterdrückung als Pontifex eingesetzt. In Polen gilt Karol Wojtyla deshalb als Nationalheld.
Zum Ende seiner Amtszeit machte der körperliche und geistige Verfall leider auch vor diesem großen Menschen nicht Halt. Es war eine Tragödie, - und zwar nicht nur für gläubige Christen - das Leid des jahrelangen Pflegefalls mitansehen zu müssen. Die Unflexibilität und die Unfähigkeit der in Traditionen buchstäblich erstarrten katholischen Kirche wurden so in erschreckendem Maße deutlich.
Nun wurde Johannes Paul II also 'selig' gesprochen. Demnächst wird er sicher auch noch 'heilig' gesprochen werden. Er hat es zweifellos verdient, dass ihm ein würdiges Andenken bewahrt wird.
Aber nach meiner Meinung ist die Liturgie einer offiziellen 'Seligsprechung' nicht mehr zeitgemäß. Demnach war Karol Wojtyla 30. April 2011 noch nicht richtig 'selig', aber am Tag darauf befand er sich plötzlich im Zustand der 'Seligkeit'. - Hilfreich ist das für den Verstorbenen jedenfalls nicht mehr. Es erscheint deshalb als unsinnig, dass ein fehlbarer Mensch einen anderen (verstorbenen) Menschen mit einem flotten Spruch einfach 'selig' sprechen kann. - Mir kommt dies wie ein Ritual aus eher 'unseligen' Zeiten vor.
Aber wie auch immer, - weshalb sollte ich das nicht auch einmal versuchen? Probieren geht über Studieren. Vielleicht funktioniert es ja sogar. Also, aufgepasst:
Ich spreche hiermit das Schwarze Meer 'schwarz'.
Als Beweis dient mein Foto, aufgenommen nördlich von Varna, Bulgarien, im April 2011. --- Peter Broell
gestern fand in Rom die Seligsprechung des früheren Papstes Johannes Paul II statt. Dieser hatte sich erfolgreich für Freiheit und gegen kommunistische Unterdrückung als Pontifex eingesetzt. In Polen gilt Karol Wojtyla deshalb als Nationalheld.
Zum Ende seiner Amtszeit machte der körperliche und geistige Verfall leider auch vor diesem großen Menschen nicht Halt. Es war eine Tragödie, - und zwar nicht nur für gläubige Christen - das Leid des jahrelangen Pflegefalls mitansehen zu müssen. Die Unflexibilität und die Unfähigkeit der in Traditionen buchstäblich erstarrten katholischen Kirche wurden so in erschreckendem Maße deutlich.
Nun wurde Johannes Paul II also 'selig' gesprochen. Demnächst wird er sicher auch noch 'heilig' gesprochen werden. Er hat es zweifellos verdient, dass ihm ein würdiges Andenken bewahrt wird.
Aber nach meiner Meinung ist die Liturgie einer offiziellen 'Seligsprechung' nicht mehr zeitgemäß. Demnach war Karol Wojtyla 30. April 2011 noch nicht richtig 'selig', aber am Tag darauf befand er sich plötzlich im Zustand der 'Seligkeit'. - Hilfreich ist das für den Verstorbenen jedenfalls nicht mehr. Es erscheint deshalb als unsinnig, dass ein fehlbarer Mensch einen anderen (verstorbenen) Menschen mit einem flotten Spruch einfach 'selig' sprechen kann. - Mir kommt dies wie ein Ritual aus eher 'unseligen' Zeiten vor.
Aber wie auch immer, - weshalb sollte ich das nicht auch einmal versuchen? Probieren geht über Studieren. Vielleicht funktioniert es ja sogar. Also, aufgepasst:
Ich spreche hiermit das Schwarze Meer 'schwarz'.
Als Beweis dient mein Foto, aufgenommen nördlich von Varna, Bulgarien, im April 2011. --- Peter Broell