Eine Schwalbe macht...

...Nester und wenn die Schwalbe noch zur Sorte Weißnestsalangane (Aerodramus fuciphagu) gehört, dann kann man damit (Nester) eigentlich gutes Geld verdienen.
Eine Schwalbe macht...Da die Chinesen (und Vietnamesen) bekanntlich alles essen was vier Beine hat, ausser Tische und Stühle, erstaunt es dann auch nicht, dass man in genannten Ländern glaubt, dass der Genuss von Schwalbennestern eine Potenzsteigerung bewirkt und ebenso eine heilende bzw. vorbeugende Wirkung hat. Vorzugsweise werden die Schwalbennester als Suppe zubereitet, welche dann im Restaurant locker 30.-USD. und auch deutlich mehr kosten kann. 
Wiki sagt: Schwalbennestersuppe (chinesisch 燕窩 yàn wō) ist eine der teuersten Spezialitäten der chinesischen Küche. Ihren Wert verdankt sie weniger ihrem Geschmack als ihrer aufwändigen Zubereitung und der ihr in der traditionellen chinesischen Medizin nachgesagten kräftigenden medizinischen Wirkung.
Bei den im Deutschen so genannten „Schwalbennestern“ handelt es sich eigentlich um die Nester von Salanganen, die wie die Mauersegler zu den Seglern gehören. Sie bestehen hauptsächlich aus eiweißreichem, zähem Speichel, dem Nestzement, der eine hell durchscheinende und gelatinöse Masse bildet. Die besonders begehrten „weißen“ Schwalbennester stammen von der in fast ganz Südostasien verbreiteten Weißnestsalangane (Aerodramus fuciphagus). Die Nester der Schwarznestsalangane (Aerodramus maximus) werden wegen der in den Nestzement eingearbeiteten dunklen Federn als „schwarz“ bezeichnet.
Zur Zubereitung von Schwalbennestersuppe werden die zuvor in Wasser gequollenen und gründlich gereinigten Nester (ein bis zwei pro Portion) mit Kalbfleisch in Hühnerbrühe gegart, wobei sie sich auflösen und der Suppe eine leicht gelatinöse Bindung geben. Ihr Geschmack ist eher mild.
Laut Wikipedia ist aber hier an der kambodschanischen Küste, nur die  Weißnestsalangane (Aerodramus fuciphagus) anzutreffen, die  Schwarznestsalangane (Aerodramus maximus)hingegen nicht. Je nach Qualität der Nester, bewegt sich der Preis für ein Kilo, von 200.-USD. bis zu 2000.-USD. (wobei auch hier nochmals gewisse Ausnahmen, sogar teurer sein können).Da erstaunt es dann nicht, dass nun die Aussicht auf hohe Profite, auch  die Kamboschaner anspornt, sich ein Stück vom Kuchen abzuschneiden. Eine Schwalbe macht... Grün die Verbreitungsgebiete der Schwalbe. Bisher waren speziell Indien, Borneo, Thailand, Taiwan, Malaysia, Indonesien, Vietnam als "Produzenten" der beliebten Delikatessen bekannt, da gerade im China die begehrten Schwalben, eigentlich nur in der Region  Hainan vorkommen.So braucht es also Importe nach China. 
Die Gier nach dem Produkt, dass teils fast vergleichbare Preise mit Gold erreicht(e), hat die Gewinnung der Nester auf eine spezielle Art zwischenzeitlich industrialisiert. Eine Schwalbe macht...Eine Schwalbe macht... Sieht fast wie ein Gefängnis aus. Wer solche imposanten, aber fensterlosen Häuser sieht, die hier in letzter Zeit fast inflationär an der Küste entstanden, sollte hier nicht nach einer Unterkunft fragen. Es handelt sich um "Fabriken" in welchen man die begehrten Schwalbennester produziert. Mit Hilfe von digitalen Lockrufen, versucht man die Schwalben in die Häuser zu locken, damit "sie" dann im inneren ihre heiss begehrten Nester bauen.  
Eine Schwalbe macht...Eine Schwalbe macht...Die Nester werden nach der Gewinnung gereinigt und getrocknet und gehen dann in den Verkauf zum Grosshändler.
Eine Schwalbe macht...Eine Schwalbe macht...Man glaubt es kaum, aber solche Importe unterstehen in China der Lebensmittelkontrolle und die Ware wird somit, auf die geforderte Qualität überprüft. Aktuell hat gerade Malaysia ein Problem beim Import nach China, da u.a. die Nitirt-Werte nicht den Vorschriften entsprechen.Nun kann man sich fragen, ob dies wohl nicht ein Problem ist, entstanden durch die "Verarschung" der Vögel. Schliesslich lockt man diese an und nimmt ihnen das Nest weg, bevor folglich die Eier gelegt sind, damit die Vögel wieder ein wertvolles Nest bauen, was sich vermutlich dann irgendwann auf die Qualität der Nester bzw. des benötigten Schwalben-Speichels auswirkt (meine Vermutung). Schliesslich war ja früher unter anderem der Preis so hoch, weil man die Nester in den Klippen und Felsen, teils unter lebensgefährlichem Erklettern selbiger, "ernten" musste und nicht wie jetzt in den "Schwalben-Häusern", die Vögel ihrer Nester beraubt. Eine Schwalbe macht...Erinnert alles ein wenig an die "Gung-Produktion" in Thailands Norden, wo man Reisfelder in Tümpel umwandelte, um dort die beliebten kleinen Garnelen, unter Zugabe von Massenweise Antibiotika zu züchten - wer also gerne Tom Yam Gung-Suppe ist, braucht sich um Antibiotika keine Sorgen zu machen - bis man dringend mal welches braucht, dass dann vielleicht deswegen nicht mehr wirkt.

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