Eine Reise nach Äthiopien- ein unvergessliches Erlebnis

Von Reisefieberheidy @smailyreisen

Eine Reise Nach Äthiopien- ein unvergessliches Erlebnis. Reisen Sie nach Äthiopien und ich garantiere Ihnen, Sie werden ein Leben lang an diese fantastische farbenprächtige und wundervolle Reise zurück denken. Die Natur ist so vielseitig und einmalig bunt und erlebnisreich! Etwas ganz besonderes auf dieser Reise ist auch die Begegnung mit den noch richtigen afrikanischen Völkern! 
Viele der Volksstämme leben noch so, wie vor Jahrhunderten. Einige sind teilweise angepasst oder sicher in Kontakt mit der heutigen Zeit, andere werden wir so erleben, wie sie ihren Alltag seit jeher durchleben. Die verschiedenen bunten Märkte sind grosse Höhepunkte der Reise! Dennoch: Ungefährlich sind diese Reisen nicht!
Klima
Das Klima ist im allgemeinen gemässigt, ausser in den Tiefebenen der Danakilwüste und von Ogaden, wo es das ganze Jahr über heiss ist und extreme Dürren auftreten können. Im Hochland herrscht gemässigtes Klima, in den Bergen ab 3'000 m.ü. M gibt es Nachtfrost. Die einzige Regenzeit im Westen bringt doppelt soviel Regen wie die zwei Regenzeiten im Osten. In dieser Zeit kommt es fast täglich zu Gewittern.

Das Klima Äthiopiens wird vor allem durch die Höhenlage geprägt. Die jährlichen Niederschläge steigen mit der Höhe an, sie weisen aber unabhängig davon im niedrigeren Süden höhere Werte auf als im hochgelegenen Norden und Osten des Hochlandes.
In einer tropisch heissen Zone, die unterhalb von 1'800 Meter liegt, herrscht eine Jahrestemperatur von etwa 27 °C, die jährliche Niederschlagsmenge beträgt weniger als 600 Millimeter. Die warmgemässigte Zone, zu der grösste Teil der Hochebene gehört und die zwischen 1 800 und 2 500 Meter über dem Meeresspiegel liegt, hat eine durchschnittliche Jahrestemperatur von etwa 22 °C mit einer jährlichen Niederschlagsmenge zwischen 600 und 1'600 Millimeter.
Oberhalb 2 500 Meter liegt eine Klimazone mit einer durchschnittlichen Temperatur von 16 °C und einer jährlichen Niederschlagsmenge von bis zu 1'800 Millimetern.
In allen Höhenstufen schwanken die monatlichen Durchschnittstemperaturen um weniger als 5 °C; tageszeitliche Temperaturschwankungen können aber bis über 20 °C betragen. Die Hauptregenzeit liegt zwischen Mitte Juni und September; danach folgt eine Trockenperiode, die im Februar und im März von einer kurzen Regenperiode unterbrochen sein kann. Ausgeprägt trocken sind der grösste Teil der Danakilsenke sowie der Südosten des Landes.
Im Gebiet des Dallols erleben Sie den farbigsten Platz der Welt!

Überall zischen heisse Quellen und die verschiedenen Mineralien rund um die heissen Quellen und Geysire werden in allen Formen und Farben abgelagert.
Sie erleben die fast unendlichen Salzkarawanen mit Hunderten von Kamelen und Eseln. Allein die Salzgewinnung und der Aufenthalt bei den Salzarbeitern sind höchst fotogen und eindrücklich. Fotomotive gibt es hier in Hülle und Fülle.
Hier erleben Sie, wie das Salz in Platten geschnitten und auf die Tragtiere verladen wird, wie seit Jahrhunderten. Jedes Kamel trägt auf dem Hinweg Wasser und Proviant für die Arbeiter, auf dem Zurückweg etwa 80 Kg Salzplatten.
Die Kamelkarawanen sind unendlich lang und in der flimmernden Hitze fast als Fatamorgana zu deuten. Wirklich ein sehr bewegendes Erlebnis!

Was auf den Fotos knallig und leuchtfarbig aussieht, ist in Wirklichkeit noch viel gigantischer!

Das Gebiet des Dallols Vulkans ist unter Hunderten von Meteren von Salz begraben. Der Vulkan Dallol bestätigt seine Gegenwart durch das Aufwölben des Salzdomes (rund 60m hoch) und Hunderte, heisse Gasaustritte (Fumarolen) mit Säureseen in allen Farben.
Dort liegt auch eine alte, verlassene Bergbausiedlung aus dem Jahr 1930, in der damals Natron gewonnen wurde. Es war der heisseste, besiedelte Ort der Erde! Im Februar 2009 ist westlich des Salzgebirges eine heisse Quelle explodiert und hat einen wunderbaren Salzkrater geschaffen mit senkrechten Salzwänden.

Das Gebiet des Dallols ist sichtbar dauernd im Auf- und Abbau. Die Natur schafft hier täglich neue Wunder!
Für einen Fotografen ist das Dallol eines des grössten Highlights seines Leben. Es gibt kein Gebiet auf der Erde, dass so bunt und so vielseitig ist. Sie werden mehr als nur begeistert sein!
80 Kilometer entfernt vom Dallol befindet sich der Vulkan Erta Ale. Besonders eindrücklich ist das Brodeln der Magma in einem der drei einzigen aktiven Vulkanseen der Welt. Der Aufstieg dauert rund dreieinhalb Stunden und ist für geübte Wanderer vom Weg her gesehen eher einfach.
Der anspruchsvolle Teil beim Weg erlebt man am Tag beim Abstieg. Vom Vulkangipfel und der angenehm kühlen Nacht, die etwas ganz besonderes ist, geht`s hinunter in die Wüste Danakil und damit in den immer wärmer werdenden Tag.
Fotografische Leckerbissen sind die Ausbrüche der glühenden Lava oder auch die Dämmerung des anbrechenden Tages.


Vulkan Erta Ale bei Morgendämmerung


Der Salzsee des Lake Asala und die umliegenden trockenen Gebiete mit den Salzbergen bieten zusätzlich eine fast unbeschreibliche Vielfalt an Motiven in den unglaublichsten Farben und Formen. Sie werden mehr als nur verzückt sein. Grosse Begeisterung ist garantiert!


Lake Asale


Achtung, Achtung
Informationen zum Dallol und zur Situation mit dem Salzabbau beim Lake Asale.
Seit Dezember 2010 interessieren sich nicht nur Touristen für den Salzsee und das Dallol, sondern mittlerweile auch drei grosse Weltkonzerne (aus Kanada, Indien, und China).
Die suchen nicht die Einzigartigkeit und die Schönheit des Gebiets, sondern Bodenschätze, die sich im Gebiet über Jahrmillionen abgelagert haben: Schwefel, Alaun, andere Salze, Säuren und vor allem darin gelöste seltene Mineralien oder Metalle. usw. Mit grossen Vibrationsfahrzeugen wird die Gegend Meter um Meter sondiert. Man verspricht sich Einiges an Rohstoffen... Ich habe grösste Bedenken, dass das Gebiet die Exploration und die nachfolgende Förderung schadlos überleben wird...
Falls die Salzschichten angebohrt werden, sinkt der Wasserspiegel im Gebiet drastisch und die Versorgung des Dallols mit Wasser für die Schwefelquellen und Geysire ist dann in Frage gestellt. Die Farben sind dann urplötzlich weg! Der farbigste Platz der Welt wird dann schnell nur noch Geschichte sein!
Es ist auch nicht zu erwarten, dass der Abbau der Salzplatten durch die Salzarbeiter und den Transport durch die Tausenden von Kamelen noch lange so durchgeführt wird. Die Weltkonzerne haben die Strasse von Bir Aile nach Amadela massiv ausgebaut. Grosse Lastwagen bringen nun die Maschinen und Gerätschaften und die Waren für die Versorgung der Konzernarbeiter bis nahe ans Dallol. Die Kamele werden bald nur noch Folklore sein, wenn überhaupt...
Wer das Dallol und die weltgrössten Karawanen noch erleben will, soll sich sputen... Das Dallol und die Salzarbeiter haben keine Lobby!
Die Wüste Danakil, eines der tiefst gelegenen Gebiete der Erde, liegt bis 126 Meter unter dem Meeresspiegel und gehört zu den heissesten Gegenden der Erde, weshalb ein Besuch eher im Winter zu empfehlen ist. Tagestemperaturen von bis zu 55° C in der übrigen Zeit sind nicht ungewöhnlich!
Omo Valley mit verschiedenen Ethnien und Lake Chamo mit vielen Tieren.

Die Landschaft im südlichen Teil Äthiopiens begeistert mit seinen im Rift Valley gelegenen Seen und den Bergen darum herum.
Hier sieht Afrika immer noch so aus wie vor vielen Jahren. Die Landschaft ist grün und überall bewachsen, Landwirtschaft prägt das Landschaftsbild um die Dörfer. Es wird teilweise intensiv auf den Äckern angebaut.
Das Omo-Valley wird auch als "Museum der Völker" bezeichnet. Auf engstem Raum leben hier 20 verschiedene, völlig eigenständige und unterschiedliche, teils exotische Stämme wie etwa die Mursi mit den Tellerlippenfrauen oder die Karo.


Tellerlippenfrauen vom Stamm der Mursi


Stamm der Karo


Die Karo, ursprünglich Viehzüchter, sind ein recht kleines Volk mit wohl nur noch 1.000 Angehörigen. Sie sind eng mit den Hamer verwandt. Bekannt sind die Karo für ihre Körperbemalung, ihre Schmucknarben und den speziellen Kopfschmuck der Männer: eine helmähnliche 'Kappe' aus Ton.


Volk der Hamar


Auf dem Weg durchs Omo-Valley zur inoffiziellen kenianischen Grenze am Turkana See, ändert sich nicht nur die Landschaft, nein, auch die Menschen tun das. Auffallend ist, dass sie sich nicht nur anders kleiden, die Frauen z.B. tragen ein Rockartiges Fell aus Ziegenleder und die Brüste bleiben unbedeckt, auch ihr Verhalten ist kein typisch äthiopisches.
Sie stehen zwar wie gehabt am Wegesrand, aber es wird nicht so aufdringlich gebettelt und so mancher legt ein kleines Tänzchen auf`s "Parkett". In Konso kann man völlig unbehelligt den Markt besuchen und dabei die Bekleidungen der verschiedenen Naturvölker sehen. Möchte man allerdings ein Foto z.B. einer Hamerfrau machen, dann muss man dafür 2 Birr berappen.

Leider gehen diese wunderschönen und farbigen "Naturkostüme" langsam aber sicher verloren, denn diese Völker wollen sich mit Kleidung den Touristen anpassen....

Tef, das Grundnahrungsmittel, trifft man überall an. Dazu viele Gemüsesorten. Tropische Früchte wie Bananen, Mangos oder Orangen findet man auch.
In der freien Landschaft oft direkt am Wegrand entdeckt man Schirmakazien, Sukkulenten wie Euphorbien, die Wüstenrose, den Judas Baum oder andere hoch interessante Pflanzen.
Bei einer Fahrt auf dem Chamo- See gibt es einen grandiosen Ausschnitt aus der typisch Afrikanischen Tierwelt inklusive: Hippos, Krokdile und unzählige Vogelarten wie Pelikane, Reiher, Weisskopfseeadler, und viele andere Tierarten sind hier noch zu sehen.
Im eigentlichen Omo Valley tummeln sich die Menschen auf verschiedenen Märkten: Tumi, Key Afar, Jinka, Dimeka.
Die Einheimischen verkaufen und kaufen dort ein. Oftmals sind die Leute tagelang zu Fuss für einen Markt unterwegs. Eindrucksvolle Bilder sind garantiert!
Man kann sich fast keinen besseren Ort für wunderschöne Portraits vorstellen!

Unbedingt ansehen:
- Volksstämme des Omo Valleys: Erbore, Karo, Mursi, Benna, usw.
- Die südlichen Seen des Rift Valley
- Nilpferde und Krokodile im Lake Chamo
- Interessante und vielfältige Vogelwelt am Lake Chamo
- Sehr interessante und fotogene Flora Südäthiopiens
- Land, Leute und Alltag im Süden Äthiopiens
- Verschiedene Märkte im Omo Valley
Hotels in Äthiopien:
Wer in Äthiopien Luxusunterkünfte erwartet, der sollte besser nicht dorthin reisen. 4* heisst soviel wie etwa... Wasser fliesst - ein Stern..., Strom vorhanden - zweiter Stern..., Bett ok - dritter Stern, ... usw. und im landesüblichen Stil sauber...
Auch ein kleiner mehrbeiniger Mitbewohner soll nicht abschrecken... Wie überall auch auf der Welt gibt es auch hier nicht nur Menschen, die Ihnen wohlgesonnen sind. Seien Sie achtsam, Räuber und Banditen treiben auch hier ihr Unwesen. Gehen Sie NIE ohne einen erfahrenen Führer auf diese Reisen!