Eine neue Radlerhose

Von Sabienes @sabienes

Eines der schönsten Erlebnisse meiner Eltern war wohl ein gemeinsamer Fahrradurlaub in ihren jungen Jahren.
In den Fünfzigern hatten die schweren Räder noch keine Gangschaltung, dafür aber einen unbequemen Ledersattel. Angetan mit Flatterhosen und weiten geblümten Röcken fuhr man durch die deutsche Nachkriegslandschaft  – Rudolf Prack und Conny Froboess ließen grüßen.

Die richtige Sportbekleidung

In meiner Jugend gab es dann immerhin schon Räder mit einer 3-Gang-Schaltung. Die Flatterhosen trug man immer noch, aber meistens wurden sie mitsamt den Sommerröcken durch Jeans ersetzt. Denn wir hatten ja bereits beim Bergwandern und Skifahren gelernt, dass es sich bei diesen Hosen um eine durchwegs adäquate Sportbekleidung handelt, besonders wenn man sich nicht zum Establishment zählte.

Parallel mit der Fortentwicklung der Bike-Technik haben sich auch die Trikots verändert. Statt Flatterhosen trägt der Radler (nun Biker) jetzt enganliegende Trikots aus atmungsaktiven Stoffen. Und wer jemals eine Radlerhose ohne störende Nähte ausprobiert hat, wird auf seine Jeans gerne verzichten – Establishment hin oder her.

Sportausstatter im Smartcheck

Da mir in Mallorca meine viel zu weite Radlerhose praktisch vom Leib gefallen ist, musste ich mir nun dringend eine neue kaufen.
Auf Empfehlung landete ich bei dem kleinen, aber feinen Onlineshop von Sportrade.
Sportrade sieht sich als Marktplatz für neue und gebrauchte Sportartikel der verschiedensten Sportarten. Die Auswahl bei der Fahrradbekleidung ist nicht ausgeprochen riesig, aber es ist für jeden etwas dabei.
Letztendlich habe ich mich für nebenstehendes Modell von der Craft entschieden. Sie ist aus einem hochwertigen Material gefertigt und kommt ohne störende Nähte aus. Außerdem sitzt der breite Taillenbund und die Abschlussbündchen an den Beinen fest, ohne einzuschnüren, was ich gerade bei sommerlichen Temperaturen mehr als angenehm empfinde. Die Polsterung im Schritt bleibt auch nach mehrmaligen Waschen da, wo sie hingehört. Mehr kann man eigentlich nicht erwarten!

Fazit

Wer wie ich dazu neigt, seine Sportbekleidung beim Discounter oder in der Kaffeerösterei zu erwerben, wird erstaunt sein, welche qualitativen Unterschiede eine Ware aus dem Fachhandel bieten kann. Ob man nun einen Anbieter vor Ort oder das Internet bevorzugt, soll jedem seine persönliche Entscheidung sein. Wichtig ist hier wie da, auf gewisse qualitative Standards zu achten.
Denn besonders wenn man mit dem Fahrrad auf längeren Strecken unterwegs ist, wird man mit einer hochwertigen Ware eher zufrieden sein.
Und: Flatterhosen, Sommerröcke oder gar Jeans gehen gar nicht!

Großes Foto: Mountainbiker beim Spessart-Bike-Marathon in Frammersbach ©Sabienes
Kleines Foto: Radlerhose von Craft ©Sportrade
Text: Eine neue Radlerhose ©Sabienes