um deinen Körper in die Entspannung zu bringen, muss erst dein Geist zu Ruhe kommen. Dabei hilft dir zum Einstieg diese einfache Übung. Achte nun genau auf deinen Atem:
du atmest bewusst kühle Luft durch die Nase ein – ziehe den Atem bis in dein Becken. Atme bewusst die angewärmte Luft durch die Nase wieder aus.
Konzentriere dich nur auf deinen Atem, du wirst den Unterschied spüren. Atme langsam und bedächtig, finde deinen Rhythmus. Wenn du ihn hast, konzentriere dich auf deinen Körper, spüre ihn.
Mit jedem Ein- und Ausatmen wird er freier, entspannter. Ein warmes Fühlen breitet sich in dir aus, dein inneres Wohlgefühl beginnt.
Und nun:
vor deinem inneren Auge entsteht das Bild einer weiten Wasserfläche. Du siehst einen See, einen grossen stillen See mitten in einem Wald. Rings um den See siehst du mächtige Laubbäume, stell sie dir vor. Vielleicht siehst du Eichen, Buchen oder andere Bäume die du kennst, lass deiner Kreativität freien Lauf.
Still ist es hier am See, ab und zu hörst du den Ruf eines Raubvogels. Ein Platschen, wenn ein Fisch aus dem Wasser springt um ein Insekt zu erhaschen. Taucht er wieder in den See ein, entstehen Wellen. Sie breiten sich aus, werden grösser und grösser, um sich dann im Nichts zu verlieren.
Fotos: © Dagmar Hiller
So wie du lieber Mensch, der hier am Ufer dieses Sees sitzt und sich in der Stille verliert. Du fühlst dich gerade sehr intensiv … du fühlst, wie die Ruhe in dich einfliesst, wie alles was dich belastet hat, so langsam von dir geht. Und du fühlst dich immer freier, leichter, froher …
dein Denken kommt endlich zu Ruhe, du kommst zu Ruhe …
und indem du dich loslässt in dieser Stille, entsteht in dir eine grenzenlose Weite, du löst dich auf und bist im – Nichts -
Wenn du langsam wieder auftauchst aus dieser Stille, wirst du dich erfrischt und ausgeruht fühlen. Und du startest voller Kraft und Energie in die Aufgaben, die vor dir liegen …