Eine Meinung: Black Ops 3 erneut in der Zukunft – Verschenktes Potenzial!

Wie jedes Jahr erscheint auch 2015 wieder ein neuer Call of Duty Ableger, dessen große Enthüllung am 26. April stattfinden soll. Nichtsdestotrotz sind die ersten offiziellen Details bereits bekannt. So dürfen sich die Spieler über ein „Black Ops 3“ freuen, das erneut in der Zukunft spielt. Meiner Meinung nach verschenktes Potenzial.

Zwar bin ich mittlerweile kein großer Fan der Call of Duty Reihe mehr, dennoch beschäftige ich mich jährlich mit dem neuen Teil. So war die Ankündigung eines „Black Ops 3“ keine allzu große Überraschung. Immerhin passt dieser dritte Ableger in den Rhythmus. Und wie es für die Reihe in der Reihe typisch ist, wird neben Kampagne und Multiplayer erneut ein Zombie-Modus zur Verfügung stehen. Eigentlich vorhersehbar.

Deutlich höhere Erwartungen hatte ich beim Setting, das bedauerlicherweise erneut in der Zukunft spielt. Während „Modern Warfare 3“ noch in einem gegenwärtig nahen Zeitraum spielte, siedelte man die Nachfolger, also „Black Ops 2“ und „Advanced Warfare“, in der Zukunft an, wobei „Ghosts“ einen grenzwertigen Bereich einnimmt. Prinzipiell kein großes Problem, doch verfrachtet man uns nun erneut in eine Welt lang nach der heutigen, so wirkt das Ganze inzwischen etwas ausgelutscht. Interessanterweise teilen auch viele Spieler diese Meinung. Stöbert man ein wenig in Foren oder scrollt durch Kommentare aktueller Artikel bezüglich „Black Ops 3“, so fällt auf, dass viele von diesen in der Zukunft spielenden Shooter genervt sind. Jedoch muss man berücksichtigen, dass ein derartiger Shitstorm über einen aktuellen Ableger der Call of Duty Reihe zum Volkssport wird. Dennoch verkaufen sich die Teile mehr als gut.

Stellt sich nun die Frage, warum die Entwickler ausgerechnet diesen Zeitraum für die Handlung wählen. Zum einen werden sie sicherlich auf den Erfolg der Vorgänger aufbauen. Frei nach dem Motto: Was sich gut verkauft, ist auch gut. Zum anderen spricht die große Freiheit der Möglichkeiten für sich. Mussten sich die Entwickler früher an Tatsachen und Waffenvorlage aus dem Zweiten Weltkrieg und dem Kalten Krieg halten, kann man nun etwas komplett Neues schaffen. Da niemand genau sagen kann, wie die Zukunft aussieht, ist man in der Lage irgendwelche alles könnende Anzüge anzubieten, den Spieler mit komplett neuen Granaten und natürlich auch futuristischen Waffen auszustatten.

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Fliegende Gegner und Drohnen in Call of Duty Advanced Warfare

In einer kontinuierlich wachsenden Welt der Videogames ist es stets wichtig, etwas Innovatives zu präsentieren. Und die Zukunft ist hierfür eine gute Grundlage. Doch veröffentlicht man vier Jahre hintereinander ein Spiel mit gleichem Inhalt, wirkt das alles andere als innovativ. Viel interessanter sind meiner Meinung nach Handlungen im Zweiten Weltkrieg, da dieser Zeitraum schon ewig nicht mehr aufgegriffen wurde. Man könnte dann auch Orte und Ereignisse in den Mittelpunkt rücken, die sonst kaum näher betrachtet werden. Aber auch das 21. Jahrhundert bietet viel Potenzial. Allein die globalen Konflikte im Nahen Osten stellen viel zur Verfügung. Das ein derartiges Setting gut bei den Spielern ankommt, bewies bereits „Modern Warfare 2“.

Allerdings ist das hier nur meine Meinung. Was haltet ihr hiervon? Ist es euch egal, wann welcher Teil spielt? Oder legt ihr einen hohen Wert darauf? Nehmt doch einfach an der folgenden Umfrage teil!


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