Eine Kugel Strappsiatella, bitte!

Von Privatkino
Titel: Eine Kugel Strappsiatella, bitte!
Autor: Stern Neon
Genre: Humor
Verlag: Heyne Verlag
Format: Taschenbuch, 208 Seiten
ISBN: 978-3453603790

Inhalt:
Lustige Geschichten gibt es überall, das Neon Magazin stellt jeden Monat drei davon für, die Leser ihnen einschicken. Ob an der Supermarktkasse, im Cafe oder in der der Bahn, wer mit offenen Ohren durchs Leben geht, wird die ein oder andere spannende, aber auch skurrile Geschichte mitbekommen.

Meine Meinung:
Früher habe ich mir das Neon Magazin regelmäßig gekauft, heute nur noch selten, umso mehr freue ich mich darüber, viele Dinge in Buchform wieder zu finden, wie zum Beispiel die Rubrik „555 unfreiwillig komische deutsche Geschichten“. In jedem Magazin sind drei davon abgedruckt und nun, mit „Eine Kugel Strappsiatella, bitte!“ erscheinen sie zum zweiten Mal gesammelt. Der erste Band „Ich hätte gerne eine LSD-Leuchte“ hat es natürlich auch schon längst in mein Regal geschafft.

Humor ist eine eigene Sache und auch ich kann nicht bei jeder Geschichte lachen, schmunzeln oder ähnliches, manchmal bleibt nur ein Kopfschütteln, weil eher verstörend, aber wie gesagt, so viele Arten von Humor, da passt nicht alles.
Meinem Empfinden nach, eignen sich die Bücher auch nicht, um sie einfach in einem Ruck durchzulesen, da ging zumindest für mich einiges verloren, aber immer wieder einmal zwischendurch ein paar Geschichten, dass war für mich passend und perfekt.

Besonders erwähnen möchte ich aber noch die Reihe von Neon „Unnützes Wissen“. Warum? Nun ja, weil ich sie immer in zweifacher Ausführung kaufe – einmal für Bernhard und einmal für meinen Bruder. Was da jetzt so erwähnenswert ist? Nun ja, mein Bruder ist ein klassischer Nichtleser, was in Ordnung ist, er hat eben andere Leidenschaften, aber die „Unnützen Wissen“ Bücher, die verschlingt, ja wirklich, die verschlingt er regelrecht. Man kleiner Hinweis also, wenn ihr jemanden kennt, der nicht gerne liest, ihn aber doch mal ein Buch schenken möchtet, diese Reihe eignet sich hervorragend. Das Wissen ist oft nur eine Zeile lang und somit to go. Es ersetzt niemals Sachbücher, aber wie gesagt, mein Bruder hatte diese Bücher schneller durch als ich, was schon was heißen mag!