Eine kommt, eine geht

Von Eulengezwitscher @Edda_Eule

Vor 25 Jahren ist die Stummfilm-Göttin Greta Garbo gestorben - und die Kinderdarstellerin Emma Watson zur Welt gekommen

Manche Tage haben es in sich. Der 15. April 1990 ist so ein Tag. In New York stirbt die als "Göttin" verehrte Schauspielerin Greta Garbo. In Paris erblickt Emma Watson das Licht der Welt, die als Hermine Granger in den Harry Potter-Verfilmungen vom Kinder- zum Kinostar reifen wird. Obwohl beide in ganz unterschiedlichen Zeiten aufgewachsen und auf ganz verschiedenen Wegen zum Film gekommen sind, eint sie ihr angenehm unprätentiöses Auftreten.

Greta Garbo hat aufgehört, als es am schönsten war: Nach drei erfolgreichen Karrieren vor der Kamera. Geboren  1905 als Greta Gustafsson macht sie zuerst als elegantes Hutmodel auf sich aufmerksam und mausert sich dann in Hollywood zur verführerischen Stummfilm-Göttin. Auch im Tonfilm-Zeitalter feiert sie Erfolg. Aber mit nicht einmal vierzig Jahren hat sie genug von der Leinwand und führt ein skandalfreies und bescheidenes  Leben fernab der Öffentlichkeit. 

Emma Watson, die schon als zauberhafte Kinderdarstellerin weltbekannt geworden ist, ist dieser Ruhm ebenfalls nicht zu Kopf gestiegen. Im Gegenteil: Auch sie fällt nicht durch Eskapden und Entgleisungen auf. In ihren Filmen hat sie sich längst von ihrer Paraderolle der Hermine Granger emanzipiert, ohne deren Bedeutung für ihren künstlerischen Werdegang zu leugnen. Aber sie besticht nicht nur auf der Leinwand, sondern nutzt ihre Prominenz verantwortungsvoll: Sie setzt sich für Frauen- und Mädchenrechte ein und reagiert britisch cool auf vom Boulevard aufgebauschte Gerüchte über ihr Privatleben. Emma Watson und Greta Garbo sind starke Frauen und echte Vorbilder - und die waren in Hollywood schon immer rar gesät...

Emma Watson und Greta Garbo weiterzwitschern: