EINE GLÜCKLICHE KINDHEIT Jugendliche und Teenager beeinflussen

was bei Kindern und Kleinkindern mit Erziehung zu lenken ist, wird von  Jugendlichen, oder Teenagern  nicht mehr angenommen. Sie sind jetzt eigenständige Personen! Sie leben zwar noch in voller Abhängigkeit der Eltern, eine Einsicht oder gar Dankbarkeit gibt es nicht... sie sehen sich als allein entscheidungsfähig und zwar in allen Situationen. 
Das mit dem leeren "JA"Jeder von uns Müttern oder Vätern kennt das Gefühl der Machtlosigkeit und das "an die Wand reden", wenn es darum geht, einem Teenager Vernunft an die Brust zu legen.Das wohl berühmteste Wort in solchen Situationen, nämlich das "jaaa", einfach  nichtssagend...

"Hast Du die Hausaufgaben gemacht?" - "ja""Hast Du das Fenster in Deinem Zimmer zu gemacht?" - "ja""Hast Du nachgeschaut, ob diese Woche Klassenarbeiten anstehen?" - "ja"es gibt nichtssagende, affig!! leeere  JA's - ohne Ende.(das Fenster ist natürlich offen geblieben)Warum das denn diese Lügerei? Warum "ja", wenn es eigentlich "nein" heißen müsste?Diese Antwort habe ich mir von meinem Sohn und seinem Kumpel aufschreiben lassen:"weil uns das nervt. Mit "ja" ist die Fragerei abgeschlossen - basta! Wenn die Mutter will, dass das Fenster zu ist, dann soll sie es doch selber machen, aber diese ganze Diskussion brauchen wir junge Leute nicht. Die Eltern,  die nicht mehr aufhören zu reden und zu predigen ist eine Sache, die nicht auszuhalten ist, die wissen irgendwann gar nicht mehr was sie sagen, es kommt nur mehr Gelaber aus dem Mund und das ist voll ätzend.Wir wollen unsere Ruhe haben. In unserem Zimmer, alleine, keine nervenden Geschwister oder Eltern die nicht anklopfen können. Um die Schule werden wir uns schon kümmern, wir sind schließlich alt genug....(Typisch, wa?)


Grundsätze in unserer Familie, ohne Diskussionen und Spannungen da mein großer Sohn (16) eher zu den schwer erziehbaren, störrischen "Kindern" gehört, der auf "gerade aus" Erziehungsmetoden überhaupt noch nie angesprungen ist was hab ich mich schon geärgert!... haben mein Mann und ich ein ganz simples Familienkonzept zusammengestellt...  - es geht einfach nur um Grundsätze..
  • Mutter und Vater sind stehts einer Meinung  Probleme entstehen immer dann, wenn sich ein Kind zwischen Vater und Mutter stellt, hier übernimmt das Kind eine falsche Machtposition, die keinem der Parteien gut tut. Dem Kind für seine Zukunft am wenigsten, wenn es nicht gelernt hat, sich unterzuordnen! Nicht das Kind entscheidet, sondern die Eltern. (bei Alleinerziehenden ist das leichter, hier sind die Fronten bereits geklärt)
  • Es herrscht Harmonie in der Familie Mutter und Vater gehen respektvoll miteinander um - die Kinder orientieren sich danach und zwar mehr als man denkt! Ein liebevoller Umgang miteinander ist das A&O und bereitetet die Kinder bestens auf das Leben vor. Es gibt ihnen Vertrauen, Sicherheit und Halt. Sie wissen bereits von Kind an, wie eine gute Partnerschaft funktioniert und was dabei wichtig ist: den Partner stehts Beachtung zu schenken und nicht zu vernachlässigen!
  •  Es gibt hier klare Regeln im Haus, diese sind einzuhalten sonst gibt es Abstriche ohne Wenn und Aber - es wird nicht diskutiert!
  •  Anerkennung: Lob und Belohnung für gute, nicht nur schulische Leistungen, die in der ganzen Familie angesprochen wird z.B. am Esstisch (Tobias hat für sein neues Tablet gespart, er ist im Sommer dafür arbeiten gegangen und das wird ihm hoch angerechnet und zwar VOR seinen kleinen Geschwistern) - Bravo!
  •  Wir Eltern vertrauen darauf, dass wir bei den Kindern nicht alles falsch gemacht haben und haben keine Angst davor sie irgendwann gehen zu lassen. Ein ständiges Suchen nach Fehlern und die damit verbundenen Diskussionen und Aufregungen sind weitgehend sinnlos. Es bringt negative Stimmung  - was den eigentlichen Schaden in der Familie ausmacht.
 Jugendliche und Teenager beeinflussen  
"Daten hochladen"
1. Familienkonferenz: 
An Wochenenden haben wir als Familie die Möglichkeit in Ruhe zusamen zu sitzen, im Mittelpunkt unseres Hauses,  beim Frühstück und über die verschiedensten Themen zu sprechen. 
z.B. momentan ist das Thema "Urlaub" interessant: wo wollen wir im Sommer hin, was stellt sich ein Jeder vor und was sind die Wünsche, die wir uns erfüllen möchten und können. 
Hier sprudelt es aus den Kindern heraus und das ist gut, denn nun  haben die Mögllichkeit die Sichtweise der Kinder zu hören. Der Datenspeicher der Kinder ist in diesem Moment vollständig geöffnet. Auch der eines Teenagers öffnet sich dann, wenn er anfängt von seinen Wünschen und Träumen zu reden. (Man beobachte den Blick, den Gesichtsausdruck und den Wimpernschlag des Kindes) Und genau da ist die Stelle, wo man ganz geschickt "Erziehung" einbauen kann. 
Man stelle sich vor, man nimmt die Speicherkarte heraus und zieht Daten drauf und steckt sie wieder hinein.
Beim Thema "Urlaub", kann man den vernünftigen Umgang mit Geld und das handling mit seinen Wünschen steuern. Das Kind lernt im Gespräch (bedenke, der Datenspeicher ist voll geöffnet, das Kind träumt mit offenen Augen und ist gut gelaunt!) seine Wünsche zu kontrollieren und den Unterschied zwischen Machbarem und zu unrealistischem Träumen zu akzeptieren, ohne darüber traurig zu sein. 
Die Stimmung ist gut, solange sich keiner übergangen oder nicht ernst genommen fühlt. Auch hier waltet der Sinn des respektvollen Umgangs miteinander, besonders wenn es darum geht, sich verschiedene Meinungen anzuhören. (Interessant ist es auch für uns Eltern zu sehen, wie weit  die Konfliktbereitschaft eines Kindes ist und ob es für seine Ziele kämpfen möchte oder schnell aufgiebt)

2. Mit dem Jugendlichen/Teenager Zeit verbringen. 

Besonders gut geht das bei Mädels. "Hey, ich fahre zum Drogeriemarkt ... wollte nach meiner Gesichtscreme schauen, komm doch mit, dann kannst Du Dir die neue Palette von Oreal angucken, von der Du mir letztens erzählt hast. Heute hab ich Zeit... wir könnten hinterher noch einen Kaffee trinken gehen... Wollen wir das machen? Ich freu mich! "
Mutter und Tochter verbringen Zeit miteinander und zwar bei Dingen, die die Tochter gerne macht. Gute Laune und Wünsche öffnen den Datenspeicher... Mutter und Tochter gucken sich gemeinsam die ganze Palette der neuen Oreal Kollektion an und die Tochter muss entscheiden, was sie als  unnötige Wünsche und gute Investitionen anzusehen hat. Hier walten klare Regeln: es gibt ein festes Budget, die Entscheidung liegt alleine beim Teenager. Wer mehr möchte muss jetzt verzichten und sparen bis zum nächsten Monat. Geduld üben und das handling mit seinen Wünschen lernen.
Hinterher beim Kaffeetrinken ist die Tochter entspannt, sie hat ihre Einkaufstüte dabei und dann hat Mutter die Gelegenheit Erzählungen von der Schule, vom Freundeskreis oder sonstiges anzuhören, die vielleicht wichtig sind, um zu sehen, was sie gerade bewegt...

Mit meinem Sohn Tobias gehe ich zum Mediamarkt, Technik ist seine Welt... er will viel zeigen, öffnet seinen Datenspeicher und ich :-)) ziehe die Daten rüber und lade sie hoch. 

Er hat sich mittlerweile für die Strategie entschieden, Geld zu sparen, zwar ständig Preise zu vergleichen. Das macht mich oft wahnsinnig.!!..Aber nur so hat er den Marktüberblick... und er organisiert sich völlig selbst, um das beste Angebot für sein mühsam investiertes Geld zu ergattern. Lieber etwas warten und weniger Kleinzeugs kaufen und sich am Ende darüber freuen etwas ganz Tolles und Großes in den Händen zu halten. Das ist sein persönlicher Erfolg, auf den Tobias sehr stolz ist und dann auch darauf achtet. (woher wohl diese Einstellung kommt?)
Nach der Mediamarkt Tour gehen wir direkt in sein Lieblingsrestaurant... Jungs indiesem Alter können (neben Technik) nur ans Essen denken! 
Und auch hier findet sich die selbe Situation... der junge Mann ist entspannt,... träumt noch von dem Technikgedöns und der Datenspeicher ist voll zugänglich!
Und auf der Rückfahrt nach hause hören wir uns dann die Musik an, die Tobias aktuell auf seinem Handy hat, (wieder die selbe Situation:) er ist in seiner Welt... er spricht, er erzählt, ich kann genau hören was ihn bewegt und baue meine Informationen ein,...
...die ich ihn für ein selbstständiges und erfülltes Leben mitgeben möchte.
EINE GLÜCKLICHE KINDHEIT    Jugendliche und Teenager beeinflussen


16 Jähre ist ein schwieriges Alter....


nicht, wenn die Eltern cool bleiben, 
lernen ins Herz zu gucken 
und die Speicherkarte füllen
wie immer, ;-)
liebe Grüße 
Nadja 


 



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