Passau/Etzelsbach (obx - internet-zeitung) – Papst Benedikt der XVI. ist zu Besuch in Deutschland und trifft dabei auch auf Handwerkskunst aus Niederbayern: Anlässlich des Besuchs des Heiligen Vaters hat die Glockengießerei Perner aus Passau eine Glocke ins thüringische Etzelsbach geliefert, wo der Papst am 23. September Station machte. „Die Glocken werden im Lehm-Gussverfahren hergestellt, das erfordert viel handwerkliches Geschick“, sagt Inhaber und Glockengießermeister Rudolf Perner. Etwa ein halbes Jahr dauert die Produktion. Ausschlaggebend für den richtigen Ton ist die Fertigung der „Rippe“, einer Holzschablone, die zur Herstellung der Gussform benötigt wird. Nur wenn sie perfekt modelliert ist, entfaltet die Glocke den gewünschten Klang. Und auf den kommt es am Ende an: „Durch den Klang der Glocke wird Religion lebendig“, meint Perner, dessen Handwerksbetrieb eine 400-jährige Tradition hat.
Eine Glocke für den Papst
Autor des Artikels : urzeit
Zum Original-ArtikelErnst Probst ist Autor von mehr als 100 Büchern, Taschenbüchern, Broschüren, Museumsführern und E-Books
Passau/Etzelsbach (obx - internet-zeitung) – Papst Benedikt der XVI. ist zu Besuch in Deutschland und trifft dabei auch auf Handwerkskunst aus Niederbayern: Anlässlich des Besuchs des Heiligen Vaters hat die Glockengießerei Perner aus Passau eine Glocke ins thüringische Etzelsbach geliefert, wo der Papst am 23. September Station machte. „Die Glocken werden im Lehm-Gussverfahren hergestellt, das erfordert viel handwerkliches Geschick“, sagt Inhaber und Glockengießermeister Rudolf Perner. Etwa ein halbes Jahr dauert die Produktion. Ausschlaggebend für den richtigen Ton ist die Fertigung der „Rippe“, einer Holzschablone, die zur Herstellung der Gussform benötigt wird. Nur wenn sie perfekt modelliert ist, entfaltet die Glocke den gewünschten Klang. Und auf den kommt es am Ende an: „Durch den Klang der Glocke wird Religion lebendig“, meint Perner, dessen Handwerksbetrieb eine 400-jährige Tradition hat.