Die Netzseite MuslimStern beansprucht für sich, die "zunehmende Islam- und Muslimfeindlichkeit in Deutschland und Europa dokumentieren" zu wollen. Wahrscheinlich wurde deshalb ein Fall aus Kanada vorgestellt, denn wenn es Legastheniker gibt, warum sollte es dann nicht auch Geoastheniker geben?
Und überhaupt, wieso sollte die im Fall vorgestellte Missachtung der kanadischen Gerichtsbarkeit etwas mit "Islam- und Muslimfeindlichkeit" zu schaffen haben? Gilt doch in Kanada wie in allen westlichen Ländern das Gebot und die Respektsbekundung, vor Gericht die Kopfbedeckung abzunehmen, für alle Menschen gleich.
Deshalb stellt die durch die Muslima begangene Missachtung dieses allgemeingültigen Gebots eine Rechts - und Gesetzesfeindlichkeit dar. Die kanadische Kultur wird dabei von der Muslima ebenso verachtet, wie sie die kanadische Verfassung ablehnt. Sie fordert Toleranz und ist dabei die Intoleranz in Person. Eine schizophrene Egozentrikerin, die ihren beschränkten Individualkosmos über das für alle gelten sollende Gesetz gestellt wissen will.
Es wäre die Pflicht der Muslima gewesen, sich vor ihrer Einreise über die Gesetze und die Kultur Kanadas zu informieren. Dann hätte sie gewusst, dass in Kanada die Scharia keinerlei Geltung besitzt und ein Gerichtssaal keine Moschee darstellt.
Eben weil ein Gerichtssaal keine Kirche (Moschee) ist, wurde die Muslima nicht an der Ausübung ihrer Religion gehindert.*
Hätte sie sich vor ihrer Einwanderung nach Kanada mit den Gepflogenheiten und Sitten des Landes beschäftigt, wüsste sie, dass in Kanada das Gesetz über die Religionzugehörigkeit steht und nicht umgekehrt.
Dann hätte sie im Heimatland verbleiben oder in ein adäquates Land auswandern sollen.
Gleiches gilt auch für ihre Unterstützer von MuslimStern.
* Überhaupt sollte die Ausübung von Religion nur auf den Privatbereich und die Gebäude beschränkt werden, die ausschließlich der jeweiligen Religion dienen. Das ist der beste Kompromiss, um dem Gefühl religiöser Beleidigungen und religiösen Missverständnissen vorzubeugen. Niemand müsste sich durch andere Sekten provoziert fühlen. Dem sozialen Frieden wäre das nicht schädlich.
(Die Heiden würden hierbei im Vorteil gegenüber den mosaischen Religionen sein. Nicht, weil das die Absicht des Gesetzes wär, sondern weil sie ihre Götter nun einmal nicht in den "Grabmälern eines Gottes" (Nietzsche über Kirchen) eingesperrt wissen wollen und noch immer mit der Natur in Verbindung setzen.)