Wie kann es einen deutschen Blogger treffen, daß sich die Briten für den Brexit entschieden haben? Das hat mir eine Freundin erläutert, die auch einen Blog betreibt.
Für eine Bannerwerbung hat sie vor zwei Monaten auf ihrem Paypal-Konto 36,03 Pfund (GBP) gutgeschrieben bekommen.
Das Geld wurde parallel zu ihrem Guthaben in Euro verwaltet und ließ sich ohne Umtausch in Euro nicht auf ihr Bankkonto transferieren.
Am Tag der Brexit-Abstimmung wollte sie die britischen Pfunde noch schnell in Euro einwechseln, fand aber die im Bereich „E-Börse“ gut versteckte Wechselfunktion bei Paypal nicht auf Anhieb.
Nachdem sie in den Folgetagen den Umtausch endlich durchführen konnte, hatte sie schon über 10 Prozent des Pfund-Guthabens verloren – sie bekam nur noch 40,95 € für ihre 36,03 Pfund.
So wird man auch hier in Deutschland zum Brexit-Geschädigten. Das Gute an dem Vorgang ist aber, daß sie jetzt weiß, wie man Guthaben in fremder Währung bei Paypal in Euro-Guthaben einwechseln kann. Denn sie bearbeitet aktuell wieder einen neuen Auftrag für ihren britischen Kunden.
Und das könnte dann noch viel schlimmere Schäden verhindern, denn Experten sehen nach einem aktuellen Bericht bei Focus Online den schlimmsten Absturz aller Zeiten für das britische Pfund kurz bevorstehen…
