Eine blaßblaue Frauenschrift

Von Gregor

Leonidas, mit seinem komischen Vornamen und kaum Geld, hat sich mit seiner Tanzerei erst in die hoche soziale Gesellschaft hinauf katapultiert, dann kam die steile Karriere als Beamter und zum Schluss heiratete ihn eine sehr reiche und junge Amelie Paradini, die ihn abgöttisch liebt und eher sie ihn erobert hat. Leider gab es schon da eine Liebhaberin namens Vera Wormser, die ihm damals als sie, Leonidas und Amelie,  noch kaum die Hochzeitsglocken vergaßen, einen Brief geschickt hatte, den er gleich zerrissen hatte. Nun nach vielen Jahren, als er gerade 50 geworden ist, kommt wieder so ein Brief mit blaßblauer Frauenschrift, den er seiner Frau verheimlicht und nun nicht weiß, ob er ihn öffnen  oder wieder zerrissen wegwerfen soll. Er wollte ihn schon zerreißen, aber in letzter Sekunde überlegte er es sich und öffnete ihn und was er da las, war nur eine Bittschrift und eine Andeutung, dass Vera einen Sohn hatte – seinen Sohn.
Der Schreibstil ist lesbar, aber nicht gerade genießbar, es ist wie das andere Buch , etwas melancholisch, etwas veraltet und gerade so, dass man es nicht gleich in die Ecke schmeißt.Es liest sich wirklich zäh, weshalb ich mich mit dem Buch sehr schwer tue es weiter zu lesen. Jedenfalls sind die ersten 30 Seiten etwas langweilig, aber ich hoffe, dass bald eine Wendung gibt. Und so zermartert er sich sein Gehirn und spielt sogar den Angeklagten und Richter, und erzählt die Geschichte wie es mit Vera angefangen hat.
Und als er mit seinem eigenem Gericht fertig ist, da will er auch noch die Wahrheit von Vera seiner Gattin erzählen.

Da ich mir eine Pause eingelegt habe, weil dieses Buch nur depressiv machen kann , habe ich nun beschlossen es nicht mehr zu lesen.

Abgebrochen bei Seite 48.
Ich mache da keine Bewertung usw. weil es wenig Sinn macht und ich keine Zeit mehr für dieses Buch investieren will :)

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Leseprobe

Bibliographie

Autor: FRANZ WERFEL

Jahr: 2-0-0-8 Seiten: 109

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