Wie sieht es heute in Rocinha aus? Das schildert im “Jornal do Brasil” Davison Coutinho, 24 Jahre alt, wohnhaft seit seiner Geburt in der Favela Rocinha:
Die Bewohner von Rocinha sind wieder einmal geängstigt durch die Schiesserei, die am Freitagmorgen in der Favela zu hören war. Die Gemeinde ist Ziel intensiver Schiessereien, die in den letzten Wochen zugenommen haben. Rocinha kann seit vergangener Woche auf 3 Jahre Pazifizierung zurückblicken und trotzdem sind die Kämpfe, denen die Bewohner ausgesetzt sind, ein tägliches Problem.
Die Bewohner sind zunehmend mehr verängstigt durch die Gewalt vor Ort und sie sagen sich, dass es immer schwieriger wird In Rocinha zu bleiben. Es gibt mehrere Häuser, an denen Einschusslöcher zu sehen sind und die Gefahr von einem Querschläger getötet zu werden sind sehr groß. Wenn es wieder einen Kampf gibt, dann werden neben der Gefährdung der Bewohner die Schulen und Kindergärten geschlossen, die Arbeiter können nicht zur Arbeit gehen und die Fehlzeiten werden ihnen vom Lohn abgezogen und oft werden sie entlassen.
Nur Gott kann noch das Leben unserer Bewohner, Arbeiter und Kinder schützen!
Rocinha will Frieden!
Informationsquelle
Novo tiroteio e a rotina de medo dos moradores da Rocinha