Eindrücke vom Karneval der Kulturen 2015

Ende Mai und der jährliche Karneval der Kulturen ist kurz vor dem Ende. Auch ich als Urberliner habe es nun das erste Mal auf die stationären Feierlichkeiten geschafft und habe selbst meinen ersten Eindruck gewinnen können.

Bereits vor zwei Jahren war ich das erste Mal bei dem Umzug dabei, welcher auch gestern wieder durch die Stadt zog und den Höhepunkt des Karnevals darstellt. Eine Feierlichkeit die mit coolen Fahrzeugen und interessanter Musik umgesetzt wird. Jedoch ist die Anreise und auch das Aufhalten entlang der Strecke nichts für Leute, die große Menschenmengen nicht so gut verkraften.

Nun aber zurück zu Meinen Erfahrungen bezüglich des stationären Festes am Halleschen Tor. Hierbei handelt es sich um eine Feierlichkeit die von verschiedenen Imbissbuden und kleineren Bühnen lebt. Kulinarisch kann man hier aus verschiedenen Ländern Essen beziehen und auch das Publikum ist, wie es der Name vermuten lässt, Bund gemischt.

Ich selbst bin leider kein Fan vom ewigen hinterher watscheln im Schneckentempo und dadurch auch immer sehr gestresst. Dieses bleibt aber bei der Beliebtheit dieser Feierlichkeiten einfach nicht aus. So zwängt man sich schon in die öffentlichen Verkehrsmittel, legt die ersten Meter in der stickigen Bahn zurück und dann, wenn man glaubt gleich hat man es geschafft, kämpft man sich noch aus dem Bahnhof.

Nun steht man mittendrin. Ist man ein Fan von Open Air Musik, dann sucht man sich am besten einen Platz vor einer Bühne. Dieses ist mit Abstand die günstigste Methode dieses fest zu erleben. Will man seinen Appetit mit kulinarischer Vielfalt stillen, wird es um einiges stressiger und auch teuerer. Preise für Bratwurst und Crêpe gleichen denen der anderen Feste, welche ähnlich umgesetzt werden. Hinzu kommt, umso cooler das Essen erscheint, umso länger ist die Schlange vor dem Laden.

Und nun steht man da. Wartet bis die Leute vor einem bedient wurden und versucht dennoch dem Gedränge vom eigentlichen Strom stand zu halten. Irgend wann, sofern man das durchgezogen hat, kann man auch endlich essen. Nun sollte man hoffen das man nicht angerempelt wird und sein Essen im nächsten Moment auf der Straße wieder findet.

Natürlich möchte ich das nicht verteufeln, aber sicher merkt man das diese Art der Freizeitgestaltung nicht ganz so meinen Geschmack trifft. Denn auch das kennenlernen von Personen sollte man hier relativ schnell hinbekommen, immerhin scheint die Laune sehr ausgelassen. Ein Wort der Mahnung zum Ende. Egal wie gut ihr drauf seid und wie toll sich euer Abend entwickelt, habt immer mal einen Blick auf eure Sachen und seit etwas sensibler auf euer Umfeld, denn gerade dieses Gedränge nutzen Taschendiebe um sich an euch zu bereichern. Heute habt ihr noch die Möglichkeit für einen Besuch, denn das Fest ist noch bis 19 Uhr geöffnet.

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