Neulich hat sich ein dramatischer Vorfall ereignet. Zwei nicht genannt sein wollende Personen sassen hinter ihrem Reisemobil im Schatten. Die Personin holte im Reisemobil drinnen etwas zu knabbern. Als sie wieder heraus kam, zentralveriegelte sich die Tür selbständig. Was an sich kein Problem gewesen wäre, wäre nicht der Schlüssel drinnen gewesen. Der Personin kann man aber keinen Vorwurf machen, es handelte sich definitiv um eine Fehlfunktion des Automobils.
Die beiden sassen also nun draussen vor dem verschlossenen Auto; ohne Schlüssel. In kurzen Hosen und Sandalen. Mit einem grossen Schraubenziehers; eigentlich einem Schraubendreher; konnte problemlos ein Fenster geöffnet werden. Wie das gemacht wird, verrate ich nicht. Ich will ja niemanden zur Delinquenz verführen. Wie auch immer. Der Person war von mächtigem, ja athletischem Körperbau und konnte durch das nun geöffnete Fenster hinein greifen. Aber leider nicht bis zum Türgriff. Was tun? Nach kurzer Suche fand sich ein junger Schlacks mit primatengleichen Armen. Er fingerte hinein und öffnete gekonnt die Tür.
Uuuch – nochmal Schwein gehabt.
Und was lernen wir daraus? Jeder Ganoven-Anfänger kann innert dreissig Sekunden so ein Plastik-Wohnmobilfenster öffnen. Spur- und schadlos. Und – an allem ist dieses verfluchte Knabberzeugschuld.
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