Ein Zipperlein hier, ein Zipperlein da - Krebs? Diese Hinweise sollten Männer nicht ignorieren!

Krebssymptome, die Männer nicht übersehen sollten. Wir wollen hier niemanden Angst machen, aber diese heimtückische Krankheit ist leider weltweit auf dem Vormarsch. Und schnell ist schluss mit Lustig und Ihrem Arbeitsleben.

Ein Zipperlein hier, ein Zipperlein da - Krebs? Diese Hinweise sollten Männer nicht ignorieren!

Auch die Umwelt kann sehr gefährlich sein. Bild pixabay

Jährlich werden rund 250 000 Männer in Deutschland mit einer Krebsdiagnose konfrontiert. Je früher der Krebs entdeckt wird, desto besser kann man ihn behandeln. Darum ist es unabdingbar, dass Sie als Mann Ihren eigenen Körper kennen und bei verdächtigen Veränderungen zum Arzt gehen. Welche Symptome Sie nicht ignorieren sollten, erfahren Sie vom Allrounder .

Fühlen sich Ihre Hoden anders an?

Lance Armstrong hat mit dieser Diagnose Schlagzeilen gemacht: Hodenkrebs. Auch Sie sollten Ihre Hoden genau im Auge behalten. Normalerweise sind sie rund, haarig und weich – außer in besonders erregenden Situationen. Wenn Sie unabhängig davon Veränderungen wie harte Knoten, Größenveränderungen und Schweregefühl an den Hoden entdecken, heißt es ab zum Arzt - egal in welchem Alter. 

Haben Sie Flecken im Mund?

Vor allem Raucher und Alkoholtrinker sollten verstärkt auf ihren Mund achten: Entdecken Sie weißliche Schleimhautveränderungen , vor allem am Zungenunterrand oder der Wangeninnenseite, könnten das Vorstufen von Krebs sein (Leukoplakie). Außerdem empfiehlt die Deutsche Krebshilfe den Weg zum Arzt, wenn Wunden im Mund nicht innerhalb von zwei Wochen verheilen, das kann auf Mundhöhlenkrebs hinweisen.

Müssen Sie öfter oder seltener aufs Klo?

Läuft es auf dem Klo nicht mehr richtig? Oder geht der Urin unkontrolliert ab? Wenn sich Ihre Uriniergewohnheiten ändern, kann das ein Hinweis für eine Tumorerkrankung sein. Prostatakrebs, der häufigste Krebs beim Mann, oder Blasenkrebs könnten hinter den Symptomen stecken. Nach dem 45. Lebensjahr, so die allgemeine Empfehlung, sollten Sie sich regelmäßige beim Urologen untersuchen lassen.

Tasten Sie Knoten?

Wachsendes Tumorgewebe ist häufig tastbar: Es fühlt sich an wie ein Knoten. Auch geschwollene Lymphknoten können sich knotig anfühlen. Die Schwellung zeigt, dass das Immunsystem gegen etwas ankämpft - eventuell nur gegen eine simple Infektion, möglicherweise aber auch gegen einen Tumor. Ob ein gefühlter Knoten auf einen bösartigen Krebs hindeutet, sollten Sie unbedingt abklären lassen.

Geht Ihr Fieber nicht weg?

Fieber ist eigentlich ein typisches Anzeichen einer Erkältung oder Grippe. Fehlen jedoch jegliche Anzeichen einer Infektion und klingen die Symptome nicht nach wenigen Tagen ab, sollten Sie andere Ursachen in Betracht ziehen – unter anderem auch verschiedene Krebserkrankungen. Fieber unbekannter Ursache kann zum Beispiel von Tumoren des Immunsystems (Non-Hodgkin-Lymphome) ausgelöst werden.

Verändert sich Ihre Brust?

Ein Zipperlein hier, ein Zipperlein da - Krebs? Diese Hinweise sollten Männer nicht ignorieren!

Nicht nur Frauen haben dieses Problem. Bild pixabay

Auch Männer sollten ihre eigenen Brüste ab und zu unter die Lupe nehmen: nimmt die Brustmasse zu, ist die Haut gerötet oder schuppig, zieht die Brustwarze sich ein oder sondert Flüssigkeit ab? Dann ab zum Arzt! Obwohl Brustkrebs beim Mann selten vorkommt – gibt es ihn: Von 100 Brustkrebspatienten ist einer männlich.

Fühlen Sie sich depressiv oder ständig müde?

Anhaltender Missmut und Erschöpfung sind Hinweise dafür, dass etwas nicht stimmt. Wissenschaftler haben zum Beispiel einen Zusammenhang zwischen Prostatakrebs und Depression gefunden. Kommen zur schlechten Stimmung noch Schmerzen im Unterleib, sollten Sie klären lassen, ob nicht Prostatakrebs dahinter steckt. Das gilt auch für lang anhaltende Müdigkeit ohne offensichtliche Ursache, die nicht besser wird. 

Haben Sie Verstopfung oder Durchfall?

Wie oft jemand aufs Klo muss, ist individuell sehr verschieden. Ob drei Mal an einem Tag oder nur einmal alle drei Tage – das kann alles normal sein, wenn Sie es so gewohnt sind. Wenn sich das ändert, sie plötzlich lang anhaltende Verstopfungen oder Durchfall haben oder die Beschwerden abwechselnd auftreten, so können das Hinweise für Darmkrebs sein. Zeit, einen Arzt aufsuchen!

Bluten Sie öfter?

Nasenbluten hat jeder mal – normalerweise sind die Auslöser harmlos. Wenn Sie allerdings sehr oft bluten, zum Beispiel Blutschlieren abhusten oder im Stuhl finden, sollten Sie sich untersuchen lassen. Menschen mit Leukämie (Blutkrebs) haben zum Beispiel eine erhöhte Blutungswahrscheinlichkeit. Tumore in den Atemwegen können sich durch Blut beim Husten äußern und Darmkrebs durch Blut aus dem Enddarm.

Haben Sie starke Gewichtsschwankungen?

Zehn Prozent des Körpergewichts in kurzer Zeit abnehmen – Das hört sich an wie ein guter Diät-Slogan. Es ist jedoch beunruhigend wenn der Gewichtsverlust unbeabsichtigt und scheinbar grundlos geschieht – lassen Sie das von einem Arzt abklären. Auch Übergewicht ist schlecht – vor allem in jungen Jahren. Es erhöht zum Beispiel das Risiko für Prostatakrebs.

Hält Ihr Husten zu lange an?

Ein kleiner Husten ist kein Grund zur Beunruhigung, aber wenn er gar nicht mehr weggeht, kann das ein Zeichen für eine schlimmere Erkrankung sein – zum Beispiel für einen Tumor in den Atemwegen. Übrigens: Nikotin und auch Alkoholkonsum erhöhen dafür das Risiko.

Verändert sich Ihre Haut?

Nicht nur sehr dunkele Leberflecken deuten auf Hautkrebs hin – auch andere Farbveränderungen, Blutungen, Knötchen oder Schuppen an der Hautoberfläche können Zeichen für Hautkrebs sein. Lassen Sie Hautveränderungen deswegen immer abklären. Übrigens: Obwohl weißer Hautkrebs am häufigsten auftritt, ist der Schwarze wegen seiner Aggressivität gefürchteter.

Haben Sie Schmerzen ohne den Grund zu kennen?

Je älter man wird, desto mehr Zipperlein plagen einen – Nehmen Sie Schmerzen aber nicht auf die leichte Schulter. Denn Schmerz, und sei er auch noch so unbestimmt, kann auch ein erster Vorbote für Krebserkrankungen sein. Das gilt vor allem, wenn sich Ihnen sonst keine Erklärung für sein Auftreten bietet und die Beschwerden länger anhalten. Gehen Sie dann lieber zu einem Arzt. 
Gesundheit
Quelle netdoktor

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