27 Prozent der über 60-jährigen Pensionisten würden länger arbeiten, wenn die Zuverdienstgrenzen für sie vorteilhafter wären. Ein Drittel von ihnen engagiert sich heute freiwillig. Dies ist das Ergebnis einer Seniorenstudie, die den SN exklusiv vorliegt.
Zuverdienstgrenzen müssten vorteilhafter werden
Danach gaben immerhin 27 Prozent der insgesamt 1200 befragten über 60-Jährigen an, dass sie nach ihrer Pensionierung wieder ins Arbeitsleben einsteigen würden, wenn die Zuverdienstgrenzen vorteilhaft(er) gestaltet wären. 21 Prozent gingen einem Job nach, wenn sie Anreize geboten bekämen. Zwölf Prozent – meist Selbstständige – sagen, sie arbeiteten ohnehin trotz ihrer Pensionierung noch in einem Unternehmen mit. Neun Prozent erklärten, im Familienbetrieb auszuhelfen.
Pensionssystem durch berufstätige Senioren entlasten
Gfk-Geschäftsführer und Studienautor Rudolf Bretschneider deutet diese Ergebnisse so: „Man könnte also die Kosten des Pensionssystem auch dadurch senken, indem man die Zahl der berufstätigen Pensionisten erhöht.“ (Salzburger Nachrichten, 26.9.2011)